NAS Festplatten Test

Unser Test befasst sich mit den passenden Festplatten, welche du für dein NAS System benötigst. Du besitzt bereits einen NAS Server oder du möchtest dir einen kaufen, verfügst aber noch nicht über die passenden Festplatten? In unserem Beitrag findest du alle Punkte die du vor einem Kauf einer Festplatte beachten solltest. Du kannst außerdem mit unserem Festplatten-Konfigurator genau nach der Festplatte suchen, die du brauchst.

Die besten NAS-Festplatten in der Übersicht:

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NAS Festplatten Ratgeber: Alles was Du wissen solltest!

Grundsätzliches

Normalerweise wird dir schon beim erwerben eines NAS angeboten, ob du das Gerät im Paket mit Festplatten oder ohne haben willst. Meistens kannst du sogar zwischen unterschiedlichen Paketen auswählen, welche über verschiedene große Speicherkapazitäten verfügen.
Du kommst günstiger und bleibst flexibler, wenn du einen NAS-Server ohne Festplatten kaufst.

Man kann entweder nur eines oder auch mehrere Laufwerke verbauen. Am Ende entscheidest du selbst, welche Festplatte du einsetzen möchtest.
Nebst dem Vorteil, dass du flexibel bleibst, ist auch der Preis tiefer. Es kommt in den meisten Fällen günstiger, wenn du gesondert eine Festplatte kaufst, die bereits eingebaute Festplatte nutzt oder die Speicherkapazität Schritt für Schritt erhöhst.

Festplatten Format – 3,5 oder 2,5 Zoll

Wie man es vom Desktop-PC kennt, werden auch die NAS Festplatten in den meisten Fällen im 3,5 Zoll Format verkauft. Es gibt auch Festplatten im 2,5 Zoll Format, welche normalerweise in Notebooks verbaut sind. Diese sind jedoch nur in sehr kleinen NAS Systemen zu finden, welche für Zuhause geeignet sind. Sie haben den Vorteil, dass sie weniger Strom benötigen und sehr leise sind. Verglichen mit der Speicherkapazität sind sie aber teurer als die 3,5 Zoll Festplatten.

Betriebszeiten – Stresstest für die Festplatten

Ein NAS Speicher hat die gleiche Funktion wie ein Cloud Speicher. Er sorgt dafür, dass Daten immer abrufbereit sind. Dieser Speicher ist also immer in Betrieb und geht nur dann in den Ruhezustand, wenn gerade keiner seine Daten abruft. Festplatten für PC-Anwendungen sind nicht für solche Dauerleistungen gemacht, genauso wie auch die 2,5 Zoll Festplatten die man in den Notebooks findet.

Suchst du also Festplatten für dein NAS System, sollten diese für einen 24 Stündigen Einsatz gemacht sein. Aber nicht nur dieses Kriterium spielt eine wichtige Rolle. Denn einige Festplatten wie zum Beispiel die Archive HDD v2 von Seagate, sind zwar auf den Dauerbetrieb ausgelegt, jedoch nicht in einem NAS System. So vom Hersteller festgehalten.

Empfehlenswerte Festplatten für NAS Server

Die Seagate Archive HDD funktioniert per Shingled Magnetic Recording (SMR). Dieses Aufzeichnungsverfahren sorgt für eine höhere Datendichte. Dies setzt aber eine spezielle Verfahrensweise beim Schreiben voraus. Kommt es nun zu längeren Schreibzugriffen wie zum Beispiel bei einem Rebuild eines RAID-Systems im NAS, kann dies zu Komplikationen führen.

Spezielle Festplatten-Serien für den NAS

Seagate, Toshiba und Western Digital (WD, oder auch unter HGST bekannt) stellen speziell für NAS-Systeme Festplatten her. Hinter HGST stehen die ehemaligen Festplattenhersteller IBM und Hitachi.Festplatten von den Herstellern Seagate und HGST die speziell für NAS Systeme bestimmt sind, erkennst du anhand des Zusatzes “NAS” im Produktnamen. Bei WD erkennst du die richtige Festplatte für dein System anhand dem Farbcode, der auf das Einsatzgebiet hinweist. WD Red (Farbcode Rot) sind zum Beispiel die NAS Festplatten von WD.

Datendurchsatz bei NAS Festplatten

Obwohl es oft gesagt wird, ist die Lese- sowie Schreibgeschwindigkeit der Festplatten kein entscheidender Faktor im NAS System. Viel wichtiger ist das Netzwerk in dem du dein NAS betreibst, außer dein NAS läuft in einem 10 GBit Netzwerk und du rufst die entsprechenden Datendurchsätze ab. Genau deshalb sind im NAS meistens keine SSDs verbaut, sondern Festplatten mit drehenden Magnetscheiben.

SSDs sind grundsätzlich nicht fähig die hohen Zugriffsgeschwindigkeiten im NAS auszuspielen. Sie sind zwar leise und benötigen viel weniger Strom, jedoch können sie in Sachen Zuverlässigkeit und Ausdauer bei den klassischen Festplatten nicht mithalten. Wenn du deine Daten absolut sicher haben möchtest, dann solltest du magnetische NAS Festplatten verwenden. Bevor deren Garantie abläuft, wechselst du sie aus und nutzt die alten Platten um Langzeit-Backups zu machen.

Welche Drehzahl für Festplatten im NAS

Geht es um die Drehgeschwindigkeit sind NAS und SSD Festplatten ziemlich gleich. Hast du eine Platte mit 7200 oder mehr Umdrehungen in der Minute profitierst du von höheren Datendurchsätzen. Jedoch erreicht eine langsame Festplatte mit rund 5400 Umdrehungen pro Minute eine Datenrate von 150 MB/s oder sogar noch mehr. Dadurch werden sie auch in fast allen NAS Systemen nicht ausgelastet.Langsame Festplatten sind leise und sehr laufruhig. Ausserdem benötigen sie weniger Strom und geben dadurch weniger Wärme ab. Da dies im Einzelfall wieder ganz anders aussehen kann ist die Drehgeschwindigkeit deshalb nur ein Anhaltspunkt bei der Festplattenauswahl.

Festplattengröße und Festplattenanzahl

Bei der Wahl der Größe deiner NAS Festplatten solltest du deinen Platzbedarf sowie deine Pläne für die nähere Zukunft mit einbeziehen. Eine Planung auf 10 Jahre oder mehr wäre nicht wirklich klug, da du dadurch nur die Betriebskosten erhöhst und Kapital bindest.Ein wichtiger Anhaltspunkt für den Zeitraum der Kapazitätsplanung bei deinem NAS ist die Dauer der Garantie deiner Festplatten. Auch wenn du wirklich teure NAS Festplatten nutzt, treten durch die langen Betriebszeiten auch bei diesen Fehler auf. Wir empfehlen dir deshalb die Platten auszutauschen, bevor deren Garantie abläuft. Du kannst dann neue Kaufen und dabei bei Bedarf auch gleich die Kapazität deines NAS erhöhen.

NAS Systeme verfügen grundsätzlich über zwei bis acht Festplatteneinschübe. Die Enterprise-Systeme besitzen bis zu 16 solcher Einschübe, damit man mit zusätzlichen Platten einen Engpass ausgleichen kann. Richtest du ein neues System ein, empfehlen wir dir anstatt vieler kleiner Festplatten, besser wenige aber dafür Große einzubauen. Meistens bezahlst du bei den großen Platten den gleichen Preis für die gleiche Kapazität. Darüber hinaus sind sie stromsparender und leiser als viele kleine Festplatten.

Datenblöcke und Blockgrößen

Damit innerhalb der Dateisysteme nicht ein großer Verwaltungsaufwand entsteht, werden die Daten auf den Festplatten in Blöcken von zum Beispiel 512 KB gespeichert und nicht nur Bit für Bit. Durch diese Technik wird zwar nicht der ganze Speicher genutzt, jedoch kannst du viel schneller auf die Daten zugreifen und Speicherbereiche adressieren.

Durch die immer größeren Festplatten und Dateien, entstehen neue Anforderungen an die Grössen der Blöcke. Neuere Dateisystemimplementationen benutzen schon Blöcke mit 4KB. Mittlerweile gibt es auch Festplatten, die über die nötige Hardware verfügen um diese Blockgröße zu verarbeiten.

Speicher im Netzwerk: Das perfekte NAS

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