Laserdrucker mit Scanner Test
Noch vor gar nicht allzu langer Zeit gehörte ein leistungsstarker Scanner in jedes gut ausgestattete Büro – und auch im Home Office waren die praktischen Geräte, die das kinderleichte Einscannen von verschiedensten Dokumenten ermöglichen, vermehrt anzutreffen. Mittlerweile hat sich der Trend zum Scanner in den heimischen vier Wänden etwas gelegt. Dies hat jedoch nichts damit zu tun, dass Scanner nicht mehr beliebt sind – sondern eher damit, dass sie immer häufiger durch einen praktischen Laserdrucker mit integriertem Scanner ersetzt werden. Welche Vorzüge ein solches Kombigerät seinem Besitzer bietet und wobei Sie beim Kauf eines Laserdruckers mit Scanner unbedingt achten sollten, verrät Ihnen unser folgender Kaufberater.
Top Geräte in der Übersicht
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Laserdrucker mit integrierter Scanfunktion – was ist das überhaupt?
Bei einem Laserdrucker mit Scanner handelt es sich um einen sogenannten Multifunktionsdrucker. Man erwirbt hier also einen modernen Laserdrucker, der digitale Bilder und Dokumente mittels Lasertechnologie ausdrucken kann.
In diesem Gerät verbaut ist ein zusätzlicher Scanner, mit dem man verschiedene Dokumente einscannen und digitalisieren kann. Auf diese Weise kann man also beispielsweise eine Seite aus einer Zeitschrift einscannen und diese als digitales Bild an andere Personen verschicken. Mithilfe des Druckers kann man sie aber auch auf ein Blatt Papier ausdrucken und auf diese Weise vervielfältigen. Dies ist vor allem dann praktisch, wenn man die Zeitschrift oder ein Buch nicht beschädigen möchte, indem man eine Seite heraustrennt.
Vor allem in kleineren und größeren Büros, in denen die Mitarbeiter regelmäßig drucken und Dokumente scannen, kann sich die Anschaffung eines Laserdruckers mit eingebautem Scanner durchaus lohnen, da beide Funktionen des Multifunktionsgeräts ohnehin häufig zum Einsatz kommen. Doch auch Privatpersonen, die gerne Dokumente einscannen und diese (oder andere digitale Dateien) regelmäßig auf Papier ausdrucken möchten, sind mit einem Laserdrucker hervorragend beraten. Im Gegensatz zu einem klassischen Tintenstrahldrucker bringt ein moderner Laserdrucker zudem einige Vorteile mit sich, auf die wir gleich noch genauer eingehen möchten.
Die Vorteile eines Laserdruckers gegenüber eines Tintenstrahldruckers
Ein klassischer Tintenstrahldrucker ist vor allem bei Privatpersonen sehr beliebt. Er ist äußerst preiswert und erlaubt das schnelle Ausdrucken verschiedenster Bilder und Dokumente. Ein Laserdrucker samt eingebautem Scanner ist hingegen deutlich teurer in der Anschaffung, weshalb insbesondere Privatanwender vor einer Anschaffung zurückschrecken. Wenn jedoch regelmäßig gedruckt und gescannt werden soll, kann es sich durchaus lohnen, statt einem preiswerten Tintenstrahldrucker einen teuren Laserdrucker zu kaufen. Die einzelnen Vorteile eines solchen Geräts haben wir hier für Sie zusammengestellt.
Deutlich schnellere Druckgeschwindigkeit
Wer sich für einen Laserdrucker entscheidet, profitiert im Vergleich mit einem Tintenstrahldrucker durch eine deutlich schnellere Druckgeschwindigkeit. Der Grund dafür ist recht simpel: Der Tintenstrahldrucker druckt das Bild oder das Dokument in einzelnen Zeilen, der Laserdrucker druckt hingegen die komplette Seite auf einmal, wodurch viel Zeit eingespart wird. Gerade im Büroalltag, wo viele Mitarbeiter regelmäßig drucken, ist ein Laserdrucker daher ganz klar die erste Wahl.
Deutlich niedrigere Druckkosten
Zugegeben: Die Anschaffung eines Laserdruckers mit Scanner ist sehr viel teurer als ein Tintenstrahldrucker. Auf Dauer betrachtet wird der Käufer jedoch merken, dass ein Laserdrucker dennoch eine preiswerte Alternative ist.
Denn: Wer regelmäßig druckt, kommt mit einem Tintenstrahldrucker nicht allzu weit, da die zum Drucken benötigten Farbkartuschen sehr schnell aufgebraucht sind. Der Kauf von Ersatzkartuschen kann bei einigen Herstellern sehr teuer sein – sodass die Folgekosten die Freude über die preiswerte Anschaffung des Druckers schnell zunichte machen.
Im Gegensatz zu Tintenstrahldruckern arbeiten Laserdrucker mit speziellen Tonerkartuschen. Diese sind statt mit Tinte mit einem besonderen Tonerpulver befüllt. Dieses bringt in Bezug auf die Druckkosten noch einen weiteren Pluspunkt mit sich: Wird ein Tintenstrahldrucker über einen längeren Zeitraum hinweg nicht zum Drucken verwendet, trocknet die Tinte in den Kartuschen ein und wird somit unbrauchbar. Bei Tonerpulver kann dies nicht passieren, denn es kann weder eintrocknen, noch verkleben. Auch wenn ein Laserdrucker über Monate hinweg nicht verwendet wird, kann man mit ihm sofort wieder losdrucken
Mit einer einzigen Tonerkartusche kann man im Vergleich zu einem Tintenstrahldrucker etwa die fünffache Menge an Dokumenten ausdrucken und somit jede Menge Geld sparen. Darüber hinaus ist Toner auch in der Regel deutlich preiswerter in der Anschaffung als teure Original-Tintenpatronen vom Hersteller. Wirklich kostenintensiv ist daher eigentlich nur die Anschaffung des Druckers selbst – während man bei allen weiteren Folgekosten klar im Vorteil ist.
Deutlich höhere Druckqualität
Man kennt es: Wenn man einen frischen Ausdruck aus einem Tintenstrahldrucker entnimmt, ist dieser noch wässrig und kann bei unsachgemäßer Behandlung zerlaufen. Bei einem Laserdrucker ist dies unmöglich, denn auch frische Ausdrucke sind sofort verwendungsfähig und perfekt getrocknet. Möglich wird dies durch das spezielle Druckverfahren des Laserdruckers, bei dem die auf dem Papier zu verteilende Farbe mittels hoher Temperaturen regelrecht in das Papier eingebrannt wird. Dies führt im Umkehrschluss auch dazu, dass die Druckqualität selbst nach sehr langer Zeit nicht verblasst. Selbst für den Fall, dass ein Ausdruck von einem Laserdrucker mit viel Sonneneinstrahlung oder Wasserspritzern in Verbindung kommt, kann man sich darauf verlassen, dass es keinerlei sichtbaren Unterschiede bei der Druckqualität geben wird.
Laserdrucker mit Scanner: Diese unterschiedlichen Modelle gibt es im Handel
Wenn Sie sich im Fachhandel oder im Internet nach einem Laserdrucker mit integriertem Scanner umschauen, werden Sie schnell bemerken, dass es verschiedene Ausführungen gibt. Im Grunde genommen ist es aber gar nicht so schwer, das passende Gerät für die persönlichen Anforderungen zu finden. Hier eine kleine Übersicht zur Hilfestellung.
Schwarz-Weiß-Laserdrucker
Vor allem in Büroräumen, in denen in erster Linie zahlreiche Dokumente gescannt und gedruckt werden, erweist sich ein Schwarz-Weiß-Laserdrucker als hervorragende Wahl. Natürlich sollten Sie sich vorab intensiv die Frage stellen, ob Sie wirklich nicht zwischenzeitlich Bilder oder Dokumente in Farbe ausdrucken möchten – denn eine Nachrüstung wäre in einem solchen Fall nicht möglich. Wenn Sie sich jedoch sicher sind, dass Sie nur in schwarz-weiß drucken möchten, können Sie problemlos zu einem Schwarz-Weiß Laserdrucker greifen. Dieser ist nicht nur preiswerter in der Anschaffung, sondern arbeitet beim Ausdrucken von eingescannten Dokumenten auch sehr viel schneller – zudem ist er in Hinblick auf die Anschaffung von Ersatztoner natürlich auch deutlich verbrauchsärmer.
Laserfarbdrucker mit Scanner
Wenn nicht nur schwarz-weiße Dokumente eingescannt und gedruckt werden sollen, ist ein Laserfarbdrucker mit Scanner die perfekte Wahl. Seine Vorteile spielt ein solches Gerät bereits aus, sobald auch Dokumente zumindest anteilig in Farbe gehalten sind – denn diese würden bei einem reinen Schwarz-Weiß-Drucker natürlich in dementsprechende Grautöne umgewandelt werden. Wirklich interessant ist ein Laserfarbdrucker aber vor allem dann, wenn mit ihm regelmäßig Fotos eingescannt und ausgedruckt werden sollen – was ihn natürlich auch gerade für Privatpersonen sehr interessant macht.
Doch aufgepasst: Wenn Sie sich einen Farblaserdrucker zulegen, müssen Sie in diesen insgesamt vier Tonerkartuschen einsetzen. Neben der klassischen schwarzen Kartusche benötigt der Drucker für bunte Ausdrucke noch die zusätzlichen Tonerfarben Cyan (C), Magenta (M) und Gelb (Y). In der Regel gibt es die Farben in einem preiswerteren All-In-One-Set zu kaufen – doch natürlich ist dieses im Vergleich zur klassischen schwarzen Kartusche mit höheren Ausgaben verbunden.
Laserdrucker mit Scanner und Kopierer
Die dritte Variante, die der Fachhandel im Bereich Laserdrucker anbietet, ist ein erweitertes Multifunktionsgerät, welches nicht nur drucken und scannen, sondern auch kopieren kann. Diese Funktion erfreut sich vor allem in großen Büros mit mehreren Mitarbeitern hoher Beliebtheit, da Dokumente hier nicht erst eingescannt werden müssen, sondern sich auf Wunsch direkt in der gewünschten Anzahl kopieren lassen. Bei solchen Laserdruckern handelt es sich jedoch in der Regel um größere Standgeräte, die für die Verwendung natürlich auch einen gewissen Freiraum benötigen. Zudem sind sie im Vergleich zu den klassischen Geräten teurer in der Anschaffung und daher für Privatpersonen eher uninteressant.
Wenn Sie jedoch ein Büro mit mehreren Angestellten leiten und ein sehr hohes Kopieraufkommen haben, erweist sich ein Multifunktionsdrucker mit Kopierfunktion als sehr gute Wahl, da durch ihn viel wertvolle Zeit eingespart werden kann.
Es gibt auch vereinzelte Multifunktionsdrucker mit Lasertechnologie, die eine zusätzliche Fax-Funktion bieten. In vielen Büros wurde das Fax jedoch mittlerweile durch die E-Mail abgelöst, sodass derartige Geräte kaum noch gefragt sind.
Laserdrucker: Das sollten Sie beim Kauf beachten
Wenn Sie bereits genau wissen, ob Sie einen Farblaserdrucker oder ein Schwarz-Weiß-Gerät erwerben möchten, gibt es noch das ein oder andere zusätzliche Kriterium bei der Wahl des perfekten Druckers zu beachten. Damit Sie Ihr Wunschmodell so schnell wie möglich finden, haben wir hier eine kleine Checkliste für Sie zusammengestellt.
Die Scan- und Druckauflösung
Damit Drucker und Scanner ihre Arbeit makellos verrichten, spielt natürlich die gebotene Auflösung beider Komponenten eine wichtige Rolle. Nicht immer ist die höchste Zahl auch wirklich die beste, wie sich insbesondere beim Scanner zeigt: Wer das eingescannte Bild beim späteren Ausdruck nicht vergrößern möchte, ist mit einem Wert von 300 dpi in der Regel schon sehr gut beraten, für zusätzliche Bearbeitungen sind hingegen 500 bis 600 dpi empfehlenswert. „Imposante“ Werte oberhalb von 600 dpi benötigt man eigentlich gar nicht, da sie die Qualität des Scans meistens sogar verschlechtern.
Auch die Auflösung des Drucks wird in dpi angegeben. Hier ist ein höherer Wert tatsächlich entscheidend dafür, ob der Druck am Ende hochauflösend ausfällt – vor allem beim Ausdruck von farbigen Bildern. Wenn Sie in erster Linie Farbausdrucke tätigen möchten, finden Sie für diese Aufgabe Laserdrucker mit bis zu 9.600 × 600 dpi im Handel – oftmals lässt sich aber auch schon mit niedrigeren Werten eine hervorragende Druckqualität erzielen. Wenn hingegen nur in schwarz-weiß gedruckt werden soll, kann der dpi-Wert ruhig etwas geringer ausfallen: 1.200 x 1.200 dpi sind hier völlig ausreichend.
Die Druckgeschwindigkeit
Wenn Sie Ihren Laserdrucker im Büro einsetzen und innerhalb kürzester Zeit möglichst viele Ausdrucke getätigt werden sollen, spielt natürlich auch die Druckgeschwindigkeit des Geräts eine wichtige Rolle. Hier unterscheiden sich die einzelnen Geräte oft sehr stark voneinander: Selbst preiswerte Modelle bringen es in der Regel mühelos auf 20 Seiten pro Minute, deutlich besser ist jedoch ein Wert, der die 30er-Marke pro Minute durchbricht. Darüber hinaus gibt es auch verschiedenste (oftmals teurere) Modelle, die mehr als 40 Seiten pro Minute drucken können. Unterschiede bei der Druckgeschwindigkeit gilt es natürlich auch bei farbigen und schwarz-weißen Ausdrucken zu beachten: Letztere sind in der Regel in deutlich größerer Stückzahl pro Minute möglich.
Die Schnittstellen
Laserdrucker für die heimischen vier Wände werden in der Regel mit einem klassischen USB-Kabel am PC angeschlossen. Im Büro kann es sich jedoch von Vorteil erweisen, wenn der vorhandene Drucker parallel dazu auch über eine WLAN-Schnittstelle verfügt. Diese ermöglicht es, gleich mehrere Geräte mit dem Drucker zu verbinden, nachdem dieser ins vorhandene Netzwerk eingespeist wird. Fortan kann man mit allen angeschlossenen Geräten auf den Drucker zugreifen und auch aus größerer Entfernung einen Druckauftrag erteilen. Befindet sich der Drucker beispielsweise im unteren Stockwerk des Gebäudes, so können Mitarbeiter ihre Druckaufträge an den Drucker leiten, sofern sie im selben Netzwerk wie der Drucker eingewählt sind.
Das Papierfach
Gerade bei häufigen Druckaufträgen erweist sich auch ein Blick auf das Papierfach des Druckers als lohnenswert. Wenn Sie nicht permanent damit beschäftigt sein möchten, neues Papier in den Drucker einzufüllen, sollte das Fach mindestens Platz für 250 Blatt Papier bieten – je nach Druckaufkommen darf es natürlich auch gerne mehr sein. Wenn zudem mehrere Dokumente direkt hintereinander gedruckt werden sollen, ist ein Gerät mit automatischem Einzug zu empfehlen.
Die Abmessungen
Klingt logisch, wird aber häufig bei der Auswahl eines neuen Laserdruckers vergessen: Die Maße des Gräts sollte natürlich so ausfallen, dass das gerät im Büro bzw. auf dem Schreibtisch auch wirklich ausreichend Platz hat. Gerade Multifunktionsdrucker sind teilweise doch recht sperrig, sodass man zuvor unbedingt die jeweiligen Maße begutachten sollte.
Sind Laserdrucker gefährlich?
Immer wieder kommt die Frage auf, ob Laserdrucker (oder auch ohne Scanner) gefährlich sind. Tatsächlich weiß kaum jemand, dass von derartigen Geräten eine gewisse Feinstaubbelastung ausgeht. Zwar ist die Menge der abgegebenen Partikel relativ gering und wird als nicht gesundheitsschädlich eingestuft, Vorsicht sollte man aber dennoch walten lassen. Ein Laserdrucker sollte daher möglichst weit vom permanent genutzten Arbeitsplatz entfernt aufgestellt werden – am besten an einem Ort, der regelmäßig gelüftet werden kann. Alternativ kann man sich auch direkt nach einem Gerät mit integrierten Feinstaubfilter umschauen oder eine solche Vorrichtung (beispielsweise in Form eines Aktivkohlefilters) nachträglich installieren. Achten Sie zudem auf angebrachte Umwelt-Prüfsiegel wie den Blauen Engel und das DGUV Test-Prüfzeichen.
Fazit:
Ein Laserdrucker ist eine hervorragende Wahl, wenn im Büro oder im Home Office regelmäßig viele Dokumente und Bilder gedruckt und eingescannt werden sollen. Zwar ist ein solches Gerät in der Anschaffung oftmals deutlich teurer als ein vergleichsweise günstiger Tintenstrahldrucker, dafür sind die Druckergebnisse jedoch hervorragend und durch die deutlich längere Lebensdauer der benötigten Tonerkartuschen spart man auf Dauer bares Geld bei den Folgekosten ein.