Mini PC Test
Klein, aber dennoch schnell und leistungsstark: Mini PCs brauchen nicht viel Platz auf dem Schreibtisch und bringen oft auch noch eine gute Ausstattung mit. Wer sich keinen großen Desktop-Rechner oder ein Notebook zulegen möchte, der sollte sich im Bereich Mini PCs umsehen.
Hier muss nicht besonders tief in die Tasche gegriffen werden, denn die Mini Computer sind schon für kleines Geld zu haben. Wir machen einen Vergleich aktueller Modelle, damit Dir die Entscheidung am Ende etwas leichter fällt. Auch die wichtigsten Fragen rund um die kleinen PCs beantworten wir.
Mini PC Test: Die besten Mini Computer in der Übersicht
Kleine PCs gibt es wie Sand am Meer und sie richten sich je nach Ausstattung an unterschiedliche Nutzergruppen. Manche haben nur gerade ausreichende Hardware verbaut, während andere schon fast als Ersatz für Desktop-PCs durchgehen könnten. In unserem Vergleich von vier Systemen sollte für jeden etwas dabei sein – und preiswert sind sie auch noch.
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Beim Festspeicher handelt es sich um eine ganz normale SSD-Festplatte, die bei Bedarf auch gegen eine größere ausgetauscht werden kann. Windows 10 ist in der Pro-Version bereits auf dem Computer vorinstalliert. Dennoch hält sich das Gewicht sehr im Rahmen: Gerade mal 300 Gramm bringt der kleine PC auf die Waage.
Es stehen drei USB-Ports zur Verfügung, um eine Tastatur, eine Maus und weitere Peripherie an das Gerät anzuschließen. Zwei Displays können über HDMI und VGA mit dem Rechner verbunden werden und auch an einen Anschluss für Kopfhörer im 3,5-mm-Format hat der Hersteller gedacht.
In einer der Ausführungen gibt es den Intel x5-Z8350 Prozessor als Herzstück, ihm stehen 4 GB RAM und eine interne Speicherkapazität von 64 GB zur Seite, die natürlich erweiterbar sind. Windows 10 ist auf dem MINIS FORUM Mini-PC bereits vorinstalliert. Bei den Anschlüssen kannst Du einen Monitor über HDMI anschließen. Darüber hinaus gibt es noch einen älteren VGA-Port sowie drei USB-Anschlüsse und ein LAN-Port. Über WLAN und Bluetooth zu funken versteht der Mini PC aber auch. Displays können mit bis zu 4K-Auflösung angesteuert werden.
Eine der Besonderheiten ist hier, dass trotz der hohen Auflösung keine aktiven Lüfter zum Einsatz kommen. Bei der Arbeit oder beim Surfen bleibt der MINIS FORUM Mini-PC entsprechend cool und gibt keinen Ton sich. Auch auf eine rotierende Festplatte wird zugunsten von Flash-Speicher verzichtet.
Wer noch mehr Leistung möchte, der muss sich für die teurere Version mit 8 GB RAM, 256 GB Speicher und einem stärkeren Prozessor entscheiden. Der Speicher lässt sich bei allen Varianten über eine microSD-Karte erweitern. Displays können beim Beelink BT3Pro über HDMI und sogar über VGA angeschlossen werden. Die maximal unterstützte Auflösung bei HDMI beträgt 4K, ein zweiter HDMI-Port steht allerdings nicht zur Verfügung. Tastatur, Maus und weitere Geräte werden über USB angeschlossen. Hier stehen vier USB-Ports zur Verfügung. Bluetooth wird ebenfalls von dem kleinen PC unterstützt.
MINI PC Ratgeber: Alles was Du dazu wissen musst
Bei Mini PCs handelt es sich zwar im Grunde um fast vollwertige Rechner, doch bei der Auswahl sollte man sich gut überlegen, welches Modell es denn nun sein soll. Wir beantworten dir im Folgenden die wichtigsten Fragen rund um die Mini Computer.
Was ist eigentlich ein MINI PC und worin liegen die Vorteile?
Was ein Mini-Computer ist, verrät der Name eigentlich schon selbst: Es handelt sich um einen Computer, der wesentlich kleiner ist als herkömmliche Desktop-Systeme. Auch Notebooks oder Netbooks sind größer und in der Regel schwerer als die kleinen PCs. Sie passen auch auf den kleinsten Schreibtisch und nehmen kaum Platz weg.
Die geringe Größe und das ebenfalls geringe Gewicht sind wohl die größten Vorteile eines Mini PCs. Der kleine Rechner lässt sich einfach transportieren – wobei hier natürlich auch an die Peripherie wie Maus und Tastatur gedacht werden muss. Auch ein Display muss an den Mini PC angeschlossen werden, hinzu kommen Kabel und möglicherweise weitere Geräte wie eine externe Festplatte, um die Kapazität des Mini PCs zu erweitern.
Die kleinen Computer können sich darüber hinaus auch als Server für das Eigenheim eignen. Sie sind stromsparend konzipiert und bei entsprechendem Speicherplatz lassen sich hier Filme und Musik zentral speichern. Abgerufen werden die Inhalte dann vielleicht von einem Notebook, das sich in einem anderen Zimmer befindet – und gleichzeitig von einem Desktop-PC, der sich auch nicht im gleichen Zimmer befinden muss.
Wie funktioniert ein Mini PC?
Ein Mini PC funktioniert genau wie jeder andere Rechner, nur dass er eben sehr viel kleiner ist. Es gibt also ein Mainboard, einen Prozessor, Arbeitsspeicher, eine Festplatte und viele Anschlüsse für die Peripherie. Ein Display ist nicht Teil des Pakets, ebenso wenig wie Maus und Tastatur. Die müssen separat besorgt und angeschlossen werden.
Aufgrund der geringen Größe kommt bei Mini PCs keine dedizierte Grafikkarte zum Einsatz. Stattdessen wird die Grafik über das Mainboard und den Prozessor bereitgestellt. Das bedeutet aber auch, das aufwändige Spiele mit kleinen PCs eher nicht drin sind.
Was kostet mich ein Mini Computer?
Da es sich nicht um High-End-Computer handelt, sind Mini PCs in jedem Fall günstiger als ein Desktop-Rechner oder ein vergleichbares Notebook. Die Preise beginnen bei etwas mehr als 100 Euro und sind nach oben im Grunde offen. Bei etwa 400 Euro kommen wir allerdings in einen Bereich, bei dem es sich mitunter mehr lohnt, ein Notebook oder einen großen Rechner zu kaufen.
Kosten kommen in jedem Fall noch für Display, Maus und Tastatur hinzu, falls Du diese Geräte nicht ohnehin schon besitzt. Auch eine Speichererweiterung per micro SD-Karte kann sich unter Umständen lohnen, da für SD-Karten nicht besonders tief in die Tasche gegriffen werden muss.
Was sollte ich beim Kauf eines Mini PCs beachten?
Wichtig ist es vor allem, sich vor dem Kauf bewusst zu machen, was der kleine PC überhaupt leisten soll. Falls Gaming auf dem Programm steht, dann solltest Du lieber die Finger davon lassen. Falls die Kosten eine große Rolle spielen, dann sieht es hingegen schon anders aus. Kein Notebook und kein PC kommt für so wenig Geld auf so eine hohe Leistung.
Dennoch sollte nicht unbedingt das günstigste Gerät gekauft werden. Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte.
Achten solltest Du vor einem Kauf auch auf die Anschlüsse des Mini PCs. Wenn mehrere Display angeschlossen werden sollen, müssen entsprechend auch zwei HDMI- oder VGA-Anschlüsse zur Verfügung stehen. Auch die Anzahl der USB-Ports sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da alleine schon durch Maus und Tastatur zwei dieser Ports belegt ist.
Kommt dann noch zum Beispiel eine externe Festplatte über USB hinzu, sind alle Anschlüsse schnell blockiert. Immerhin gibt es dann noch Bluetooth, um zum Beispiel das Handy oder Tablet mit dem Mini PC zu verbinden.
Mini PC Test: Unser Fazit zu den kleinen Computern
Kleine, leistungsstarke Rechner für wenig Geld – was soll da schon schiefgehen? Fest steht, dass günstig nicht immer auch gut bedeutet. Von den billigsten Angeboten solltest Du lieber die Finger lassen, wenn der Mini PC der einzige Rechner ist, denn Du besitzt. Um wirklich als möglicher Ersatz für einen Desktop-PC durchzugehen, muss etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden. Die Investition lohnt sich dann sehr viel mehr.
Mini PCs sind gerade dann interessant, wenn das Geld für einen „echten“ Rechner nicht ausreicht – und wenn man aufs Gaming verzichten kann. Sie sind zwar oft leistungsstark genug für eine 4K-Auflösung (entsprechendes Display vorausgesetzt), haben aber keine gesonderte Grafikeinheit mit an Bord.