Externe Festplatten Test 2023

Heutzutage dreht sich alles um die Cloud. Ein Bild am Smartphone aufgenommen? Landet direkt im Online-Speicher. Doch der schleppende Netzausbau in Deutschland macht es oftmals schwierig größere Dateien schnell online zu übertragen. Genau deshalb besitzen externe Festplatten auch heute noch eine Daseinsberechtigung. In dieser TechWatch Testreihe vergleichen wir fünf Topmodelle und finden heraus, welches Gerät sich am meisten lohnt. Kapazität, Mobilität oder Geschwindigkeit, welche Eigenschaft setzt sich durch?

# Vorschau Produkt
1 Toshiba Canvio... Toshiba Canvio...
  • Hohe Kapazität: Der Toshiba Canvio Partner bietet 1TB Speicherplatz,...
  • Schnelle Übertragungsgeschwindigkeit: Mit seiner USB...
  • Einfache Handhabung: Schließen Sie einfach diese externe Festplatte...
2 UnionSine Externe... UnionSine Externe...
  • 【Aktualisierte Version】 - Die Externe Festplatte ist eine...
  • 【System kompatibilität 】 - Windows / Mac / Linux / Android / TV /...
  • 【Plug and Play】- braucht keine Software, schließen Sie es einfach...
3 Intenso Memory Case... Intenso Memory Case...
  • 2,5 Zoll externe Festplatte, flaches Kunststoffgehäuse, FAT32, Plug &...
  • Sofort startklar ohne Installation (Plug & Play), SuperSpeed USB...
  • Max. Datentransferrate: Lesen: 85 MB/s und Schreiben 75 MB/s. /...
4 WD Elements Portable... WD Elements Portable...
  • Die WD Elements externe Festplatte bietet mit USB 3.0 eine hohe...
  • Mit der externen Festplatte können Sie einen HD-Film in voller Länge...
  • Steigern Sie die Leistung Ihres PCs. Sie brauchen keine Dateien mehr...
5 Seagate Expansion... Seagate Expansion...
  • Erweiterung der Kapazität Ihres Computers mit einer leichten,...
  • Sofortige Plug-and-Play-PC-Kompatibilität; Einfache...
  • Schnelle Übertragung von Dateien mit USB 30 (abwärtskompatibel mit...
6 Blueendless Tragbare... Blueendless Tragbare...
  • Plug and Play - Ohne Software zu installieren, einfach einstecken und...
  • Ultraschnelle Datenübertragung: Funktioniert mit USB 3.0 und USB 2.0,...
  • Systemkompatibilität - Windows
7 Maxone Externe... Maxone Externe...
  • ✔ Systemkompatibilität -externe festplatte fur TV /Ps4/Xbox/Windows...
  • ✔Minimalistisches Design-tragbare externe festplatte Plug-und-Play:...
  • ✔ Robust und langlebig - Diese tragbare Festplatte ist sehr schmal,...
8 Intenso 6023560 1TB... Intenso 6023560 1TB...
  • 2,5 Zoll (6,3 cm) externe Festplatte inkl. Tasche, FAT32, Plug & Play,...
  • Sofort startklar ohne Installation (Plug & Play), SuperSpeed USB...
  • Max. Datentransferrate: Lesen (85MB/s), Schreiben (75MB/s)
9 SanDisk Extreme... SanDisk Extreme...
  • Die externe Festplatte eignet sich für Outdoor-Aktivitäten, um Ihre...
  • Ihre hochauflösenden Fotos und Videos sind immer bei Ihnen, egal wo...
  • Lassen Sie sich nicht von der kreativen Arbeit abbringen. Die externe...
10 HURRICANE MD25U3... HURRICANE MD25U3...
  • Schnelle Datenübertragung: Tragbare externe Festplatte mit...
  • Robust und stilvoll: Modernes und elegantes Design. Die Aluminium...
  • Umfangreiche Kompatibilität: Plug and Play - Keine...

Worauf es ankommt

Externe Festplatten unterscheiden sich technisch kaum von ihren internen Kollegen. Im Normalfall steckt sogar eine handelsübliche interne Festplatte in den mobilen Datenspeichern. Lediglich eine haltbare Ummantelung und angepasste Strom- und Datenübertragung werden hinzugefügt. Als erstes solltet ihr überlegen ob eine externe Festplatte tatsächlich das Richtige für euch ist. Interne Festplatten sind günstiger und weniger meist weniger anfällig für Schäden die zum kompletten Datenverlust führen können. USB-Sticks sind deutlich mobiler, meist aber teurer und durch den besonders kleinen Flash-Speicher ebenfalls anfällig. Der größte Vorteil von externe Festplatten ist eine Kombination aus Auswahl, Mobilität, Geschwindigkeit und niedrigen Kosten, wobei letztere stark von der Wahl des Speichertypen abhängig sind. Wer sich sicher ist, dass es eine Externe sein soll der hat jetzt die Qual der Wahl. Herkömmliche Festplatten setzen auf Magnetscheiben. Das macht sie einerseits langsamer und lauter als Flash-Speicher, andererseits sinkt der Preis pro Gigabyte drastisch. Zusätzlich sollten sich Käufer bewusst sein, dass sogenannte HDDs durch den Aufbau deutlich anfälliger für mechanische Schäden beispielsweise durch Stürze sind als SSDs. Die sind im Gegensatz zu Hard Disks um ein vielfaches Schneller und im Prinzip lautlos, kosten dafür aber deutlich mehr. Im Falle eines Datenverlusts, ist die Wiederherstellung von Dateien bei Solid State Drives allerdings schwieriger. 

Hard Disk Drives – wenn die Menge zählt

Hard Disk Drives oder HDDs sind magnetische Speichermedien bei denen Daten auf der Oberseite von rotierenden Scheiben, sogenannten Platters, berührungslos gespeichert werden. Die Platters bestehen aus einem nicht magnetischen Grundmaterial mit einer dünnen Oberfläche aus magnetisierbarem Material. Der Schreib bzw. Lesekopf fungiert als Elektromagnet, kann über eine Achse bewegt werden und magnetisiert Bereiche auf der Oberfläche der Platters. Beim Lesen entstehen durch Induktion Impulse am Lesekopf. Durch diesen Aufbau verursachen mechanische Einflüsse wie Stürze oftmals irreparablen Schaden indem der Lesekopf auf die Platters stürzt. Dies ist weitgehend als „Head-Crash“ bekannt.

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Solid State Drives – für die Geschwindigkeit

Solid State Drives oder SSDs basieren auf nichtflüchtigem Flash-Speicher. Das Funktionsprinzip ist deutlich komplizierter als das der magnetischen HDDs. Grundlegend werden Daten in ihren kleinsten Bestandteilen, den Bits, durch elektrische Ladung auf einem Charge-Trapping-Speicher bzw. bei kleineren Kapazitäten auf einem sogenannten Floating-Gate gespeichert. SSDs verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Festplatten und sind praktisch immer kleiner und leichter.

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2 Samsung Portable SSD... Samsung Portable SSD...
  • Externer Highspeed-Speicher im kompakten Hosentaschenformat und...
  • Dank USB 3.2 Gen.2 bis zu 9,5 Mal schneller als externe Festplatten...
  • Schlank und stilvoll: Kompaktes und hochwertiges Aluminium-Gehäuse,...
3 Crucial X6 1TB... Crucial X6 1TB...
  • ENORME KAPAZITÄT: Bis zu 4TB – mehr als genug für bis zu 20.000...
  • SCHNELL: Lesegeschwindigkeiten von bis zu 800 MB/s – das ist 3,8x...
  • WINZIG, LEICHT: Passt zwischen die Fingerspitzen und wiegt weniger als...
4 Intenso 1, 8'... Intenso 1, 8'...
  • Hochleistungs-SSD: Die externe SSD Premium von Intenso bietet...
  • USB 3.2 Gen 1x1 Schnittstelle: Die SSD ist mit der USB 3.2 Gen 1x1...
  • Kompakt und Stilvoll: Mit einem kompakten Design von 90 x 54 x 9mm und...
5 Samsung Portable SSD... Samsung Portable SSD...
  • Die robuste Samsung T7 Shield ist wasser- und staubfest (zertifiziert...
  • Externe SSD speichert ideal Inhalte aus Foto und Video, er ist...
  • Dank USB 3.2 Gen. 2 ist die Portable SSD mit 1.050 MB/s...

Die Kriterien des Externe Festplatten Tests

In unserem Test treten drei klassische, externe HDDs gegen zwei moderne, externe SSDs an. Bevor wir unseren Vergleich beginnen legen wir unsere Kriterien sowie deren Gewichtung fest. Wir bewerten die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten der Festplatten. Hierfür nutzen wir das Tool CrystalDiskMark. Desweiteren testen wir die Zugriffszeiten der Festplatten. Dafür nutzen wir das Programm HD Tune. Um den ökonomischen Aspekt der Festplatten festzustellen berechnen wir den Preis pro Gigabyte. Weitergehend überprüfen wir Gewicht und Größe der einzelnen Geräte um eine Empfehlung hinsichtlich der Mobilität zu treffen. Letztlich betrachten wir die Verarbeitung und das Design der Speicher. 

Wir gewichten die genannten Kriterien wie folgt:

  • Geschwindigkeit (40%)
  • Zugriffszeiten (20%)
  • Mobilität (15%)
  • Preis pro GB (15%)
  • Verarbeitung & Design (10%)

Geschwindigkeit (40%) – Kaum überraschend

Die Geschwindigkeit der Festplatten definiert wie schnell es dem Gerät möglich ist Daten zu Lesen oder zu Schreiben. Der Wert gibt also an wie lange es beispielsweise dauert einen Film auf die externe Festplatte zu kopieren oder davon zu speichern. Für den Geschwindigkeitstest unseres Vergleichs nutzen wir CrystalDiskMark und überprüfen damit jede externe Festplatte einzeln. Die Ergebnisse sprechen dabei für sich. Durch die unterschiedlichen Bauweisen haben die Solid State Drives in Form der Samsung Portable SSD T5 sowie der WD My Passport SSD einen massiven Vorteil gegenüber den herkömmlichen Hard Drive Disks. 

In Zahlen ausgedrückt liegen sowohl die Samsung T5 als auch die WD My Passport SSD ungefähr auf einem Level. Mit jerweils 510 MB/s beim Lesen und Schreiben sind sie beinahe 3,5 Mal so schnell wie die nachfolgende externe Festplatte, die Toshiba Canvio Basics mit 150 MB/s. Die Transcend StoreJet liegt mit 126,7 beim Schreiben bzw. 119,1 MB/s beim Lesen auf dem vierten Platz. Abgeschlagen auf dem letzten Platz findet sich die Seagate Backup Plus Slim wieder. Mit 94,79 MB/s beim Lesen und 63,75 MB/s beim Schreiben bietet sie lediglich ein Fünftel der sequentiellen Geschwindigkeit unserer SSDs.

CrystalDiskMark ist eine kostenloses Tool zur Bestimmung der Geschwindigkeiten von Festplatten. Dabei testet das Programm vier verschiedene Szenarien, jeweils beim Lesen und beim Schreiben. Der obere Test „Seq Q32T1“ ist eine sequenzieller Schreibvorgang und stellt den primären Vergleichspunkt dar. Dies ist die Geschwindigkeit die eine Festplatte beim Lesen oder Schreiben von einer einzigen Datei erreichen kann, beispielsweise wenn ihr einen Film übertragen möchtet. Darunter folgen zufällige Testabläufe mit unterschiedlichen Abfragen und gleichzeitigen Vorgängen. Hier fallen normale HDDs enorm zurück weil der Schreib- und Lesekopf durch ihre mechanische Bauweise zwischen unterschiedlichen Sektoren hin und herspringen muss. Für die Geschwindigkeit einer Festplatte für den Einsatz als Boot Device, also als Festplatte auf der euer Betriebssystem läuft, sind die unteren Werte relevanter weil keine großen Vorgänge getätigt werden. Das wird auch durch immensen Vorteil den SSDs als Boot Device gegenüber HDDs haben sichtbar.

Zugriffs­zei­ten (20%) – USB-C ist da

Die Zugriffszeit ist ein weiteres, wichtiges Leistungsmaß aller Datenspeicher. Sie beschreibt die Dauer bis die externe Festplatte einen angeordneten Lese- oder Schreibvorgang beginnt. In der Realität zeigt sich dieser Wert beim Öffnen von Ordnern und größeren Dateiverzeichnissen. Jeder kennt den Moment: Man klickt auf einen Ordner und es passiert erstmal nichts. Das hängt zum Teil mit der Zugriffszeit zusammen. Um die Werte unserer externen Festplatten zu messen nutzen wir das Programm HD Tune. Ihr findet die genauen Ergebnisse als Bilder in den Einzeltests. Erneut überrascht es kaum, dass die Solid State Drives mit großem Abstand vorne liegen. 

Mit knapp einer Millisekunde Latenz sind sie im Prinzip sofort in der Lage den Vorgang zu starten. Interessant ist die niedrige Zugriffszeit der Transcend StoreJet 25MC. Anders als die beiden anderen HDD Modelle, liegt das Gerät bei drei Millisekunden anstatt 24. Der einzig ersichtliche Unterschied zwischen den Geräten ist der USB-C Port der Transcend Festplatte, weshalb wir den Vorteil hier vermuten. Die Werte der beiden anderen externen Festplatten sind relativ schlecht. Moderne interne HDDs besitzen Zugriffszeiten von circa neun Millisekunden, wobei dieser Wert von der Umdrehungszahl abhängig ist.

Was so ein kleiner USB-C Port alles ausmachen kann. Dieser Umstand bestätigt nur ein weiteres Mal, dass USB-C die Zukunft ist. Es wird Zeit für den Umstieg.

Mobi­li­tät (15%) – Klein oder geschützt?

Wer seine externe Festplatte nicht regelmäßig mitnimmt kauft das falsche Produkt. Daher müssen wir herausfinden, welches Gerät am einfachsten unterwegs eingesetzt werden kann. Dafür zählen vor allem die Größe und das Gewicht der externen Festplatten. Und auch hier überzeugen die Solid State Festplatten. Aufgrund des Flashspeichers benötigen sie keine mechanischen Bauteile wie die HDDs. Daher können sie in ein wesentlich kleineres Gehäuse verbaut werden. Mit 7,5 x 5,6 x 1 Zentimetern ist die Samsung Portable SSD T5 die kleinste externe Festplatte im Vergleich, dicht gefolgt von der WD My Passport SSD mit 9 x 4,5 x 1 Zentimeter.

Beim Gewicht liegt die Western Digital SSD mit 41 Gramm vor dem Samsung Ableger mit 50 Gramm. Die kleinste und leichteste HDD ist die Seagate Backup Plus Slim mit 11,1 x 7,4 x 1,2 Zentimetern und einem Gewicht von 124 Gramm. Am größten und schwersten ist die Transcend Storejet 25MC. Ihr hohes Gewicht von 206 Gramm kann allerdings durch den stoßresistenten Bau der Festplatte relativiert werden. Immer hin kann die StoreJet wesentlich mehr aushalten als beispielsweise die Toshiba Canvio. Da auch dieser Aspekt in Sachen Mobilität relevant ist schneidet die Transcend Festplatte ähnlich ab wie ihre kleineren mechanischen Kollegen. Insgesamt muss man erneut feststellen, dass die SSDs auch diese Kategorie gewinnen.

Preis pro GB (15%) – Kapazität über Leistung

Endlich ein Bewertungskriterium in dem die Hard Drive Disks richtig beschleunigen können. In Sachen Preis pro Gigabyte Speicher haben die klassischen Festplatten die Nase vorne. Während man bei der günstigsten HDD, der Toshiba Canvio Bascis, einen Gigabyte Speicher für 4,7 Cent erhält kostet derselbe Speicher bei Western Digital 35,9 Cent und bei Samsung 49 Cent. Anders gesagt: Für SSD Speicher zahlt man mindestens sieben Mal soviel für die Kapazität. Auch die beiden anderen HDDs von Seagate und Transcend liegen mit 6 und 6,8 Cent deutlich unter den externen Festplatten von Western Digital und Samsung. Der Grund für den deutlich höheren Preis ist eine seit Jahren bestehende Knappheit im Bereich der NAND-Flashspeicher die auch in den kommenden Jahren nicht gelöst werden wird. 

Unter anderem liegt dieser Umstand daran, dass dieselben Bauteile auch in Smartphone eingesetzt werden. Hier kaufen großen Hersteller wie Apple oder Samsung enorme Mengen der Bauteile um ihre eigene Produktion zu sichern. Der preisliche Unterschied liegt also einerseits an aktuellen Produktionsbedingungen, andererseits natürlich an der deutlich höheren Leistung der Solid-State-Festplatten. Wer wenig Geld zur Verfügung hat und soviel Kapazität wie möglich benötigt muss daher zu HDDs greifen. Und auch normale Nutzer sollten sich überlegen, ob der hohe Aufpreis es wert ist. Für den Otto Normalnutzer macht es wahrscheinlich keinen Unterschied ob seine Bildersammlung in einer oder in zehn Minuten auf der Festplatte ist. Aber dazu später mehr in unserem Fazit.

Ver­ar­bei­tung & Design (10%)

In Sachen Verarbeitung achten wir vor allem auf die gewählten Materialien sowie das allgemeine Erscheinungsbild. Hier zeigt sich ein Muster. Die meisten Hersteller achten bei herkömmlichen HDDs primär darauf einen günstigen Preis zu erreichen. Daher wählen sie beim Design der externen Festplatten eher günstige Materialien. Die günstigste Festplatte im Vergleich, die Toshiba Canvio Basics, kommt daher in einer schlichten und nicht gerade attraktiven Hülle aus schwarzem Plastik. Die Transcend StoreJet 25MC sieht da schon etwas auffälliger wenn auch nicht deutlich besser aus. Die Festplatte ist in verschiedenen Farben erhältlich und besteht im Prinzip komplett aus Plastik. Die Gummierung ist natürlich der Stoßresistenz des Geräts geschuldet. Nicht ganz gelungen ist die Farbkombination unseres grünen Modells. Denn neben dem giftgrünen Gummi besitzt das Gerät einen blauen LED-Ring. Das beißt sich und gefällt uns überhaupt nicht. Wer also auf harmonische Farben Acht gibt sollte zur blauen Variante greifen. 

Mit einer roten Oberseite inklusive weißer LED und den dunklen Seiten wirkt die Seagate Backup Plus Slim da schon deutlich angenehmer. An der Unterseite ist die externe Festplatte gummiert um Standfestigkeit zu garantieren. Die beiden SSD Geräte wirken trotzdem hochwertiger. Die WD My Passport SSD kommt in einem zweigeteilten Design. Die obere Seite ist schwarz und glatt während die untere Hälfte silbern und geriffelt ist. Der metallene Look ist hier allerdings nur Show. Die externe Festplatte besteht komplett aus Plastik und fühlt sich auch so an. Allerdings wirken Design und Verarbeitung sehr hochwertig und elegant. Allerdings war die untere Seite unseres Gerät mit einer Fettschicht verschmutzt als wir es erhalten haben. Das muss nicht sein. Eine Stufe weiter ist hier Samsung mit ihrer T5 SSD. Die externe Festplatte fühlt sich durch die blaue, metallische Außenhülle sehr kühl und angenehm an. Ab einer Kapazität von einem Terabyte erhalten Käufer ein schwarzes Gerät das nicht minder gut aussieht. Die SSD besitzt eine blaue Status LED und lediglich einen USB-C Anschluss. Verarbeitung in Perfektion.

Fazit zum externe Festplatten Test

Die Ergebnisse unseres externe Festplatten Tests sehen sehr eindeutig aus. Die Samsung Portable SSD T5 ist unser Testsieger. Die WD My Passport SSD folgt darauf und ist eine etwas günstigere Alternative. Die restlichen Produkte sacken komplett ab. Und rein leistungstechnisch wäre das korrekt. Allerdings spielt beim Festplatten die Kapazität und die Kosten eine große Rolle. Wer einen Terabyte Speicher benötigt kann sich vielleicht keine SSD leisten. Dann sind und bleiben Hard Disk Drives eine sinnvolle Alternative. Vor allem für private Nutzer bei denen es nicht auf einige Minuten ankommt. Wer jedoch von seiner externen Festplatte Arbeiten muss und durch die Geschwindigkeit limitiert wird wie beispielsweise beim Videos schneiden, sollte zu einer SSD greifen. Hier wie immer unsere Szenarien für die Unentschlossenen:

Ich will soviel Speicherplatz wie möglich!

Die Toshiba Canvio Basics ist genau das richtige für dich.

Ich nutze die externe Festplatte professionell.

Dann solltest du entweder die Samsung T5 oder die WD My Passport SSD kaufen. Zeit ist schließlich Geld und beide Geräte besitzen eine hochklassige Verschlüsselungstechnologie.

Ich bin ein richtiger Tollpatsch.

Ab zur stoßresistenten Transcend StoreJet 25MC. Die verzeiht dir das ein oder andere Missgeschick.

Dank deiner neuen externen Festplatte sollte das ja eigentlich nicht mehr nötig sein. Aber vielleicht willst du einige deiner liebsten Erinnerungen analogisieren. Dann schau dir unsere Testreihe zu den Mini Fotodruckern an.

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