Gebrauchte Technik kaufen: Worauf es ankommt

Ob Playstation, Smartphone oder 4k-Fernseher. Die Anschaffungskosten für technische Geräte sind hoch. Mit dem Kauf von gebrauchten Gadgets und technischen Geräten können Sie direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Denn nicht nur die eigene Geldbörse, sondern auch die Umwelt wird geschont. Oft gibt es aber keine Garantie und unter den Verkäufern finden sich auch einige schwarze Schafe. Mit den folgenden Tipps und Tricks können Sie Fehlfunktionen ausschließen und noch lange von Ihrem neuen Gebrauchtgerät profitieren.

Gebraucht im Internet kaufen: Gibt es das Produkt tatsächlich?

Vor allem online finden sich zahlreiche technische Geräte, die von Vorbesitzern nicht mehr benötigt und zum Verkauf angeboten werden. Für Sie als Schnäppchenjäger bedeutet dies eine schier endlose Auswahl an Smartphones, Spielekonsolen, Laptops und TV-Geräten. Vor allem beim Privatverkauf über diverse Portale warten aber einige Gefahren. Denn wenn Sie das Gerät nicht in Person sehen können, gibt es keinen Beweis für dessen Existenz. Mithilfe eines gestohlenen Produktbilds lassen sich Fake-Inserate in wenigen Sekunden erstellen. Sie als potenzieller Käufer können hier auf einige Warnsignale achten und sich folgende Fragen stellen:

  • Gibt es nur ein oder mehrere Produktbilder?
  • Hat der Verkäufer bereits mehrere Artikel verkauft und ggf. Bewertungen erhalten?
  • Wie viele spezifische Informationen rund um das Gerät stehen zur Verfügung?
  • Welche Daten können Sie zum Verkäufer einsehen?

Grundsätzlich handelt es sich bei den meisten Online-Inseraten um echte Verkaufsangebote. Haben Sie dennoch Zweifel, können Sie sich das Produkt auch live über einen Videocall zeigen lassen. Hilfreich ist es auch, wenn Sie alle Daten des Verkäufers zur Verfügung gestellt bekommen und eventuell sogar ein Kaufvertrag aufgesetzt wird. Die Tipps rund um ein seriöses Online-Inserat helfen übrigens nicht nur Käufern.

Generalüberholt ist nicht gleich gebraucht

Da für immer mehr Konsumenten die Nachhaltigkeit in die Kaufentscheidung mit einfließt, haben die Hersteller und verschiedene Händler daraus einen Markt gemacht. Denn Sie können nicht nur gebrauchte Technik-Geräte kaufen, sondern auch auf generalüberholte Smartphones oder Gaming-PCs zurückgreifen. Diese werden als Refurbished- oder Renewed-Modelle angeboten. Dabei handelt es sich um Gebrauchtgeräte, die speziell für den Wiederverkauf aufbereitet wurden. Dabei werden die technischen Geräte auf Defekte untersucht und diese in einem weiteren Schritt behoben. So wird bei Bedarf das Display getauscht, der Akku gewechselt oder ein neues Ladekabel beigelegt. Die Refurbished-Geräte sind dann aber natürlich auch teurer als ein herkömmliches Gebrauchtgerät. Die Kosten fallen aber meist dennoch deutlich geringer aus als bei einem neuen Modell.

Auch wer seine Geräte, wie zum Beispiel ein iPhone verkaufen will, hat hier deutlich weniger Arbeit, als mit dem Verkauf über eine Kleinanzeigen-Plattform. Nach einer unkomplizierten Produktbewertung erhält man ein Angebot, sendet das Gerät ein, erhält das Geld und muss sich nicht mehr darum bemühen, das Produkt an den Mann zu bringen

Zustand prüfen: Das Äußere lässt auf das Innenleben schließen

Als Laie können Sie in der Regel nicht auf den ersten Blick feststellen, ob das Touch-Display noch zu 100 % reagiert oder ob der Lüfter im Inneren des Gehäuses beschädigt wurde. Ein Blick auf das Äußere ist jedoch ohne Probleme möglich. Ist ein technisches Gerät optisch in einwandfreiem Zustand, schließt dies auf eine geringe Nutzung oder eine ausreichende Wartung. Hat das Display jedoch bereits Risse, ist das Gerät schmutzig oder das Gehäuse verbeult, können auch Schäden in der Elektronik vorhanden sein. Beim Smartphone können Sie auch ganz einfach den Zustand des Akkus überprüfen. In den Einstellungen gibt es hier bei den meisten Modellen eine Anzeige, welche den Batteriezustand widerspiegelt.

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