Samsung DeX Station im Test

Samsung Dex

Unser Untertitel, dass Samsung eine Docking Station für das neue S8 vorstellt, ist nicht ganz korrekt. Denn es ist keine simple Docking Station, sondern funktioniert das neue Smartphone-Flaggschiff der Südkoreaner in einen PC um! Wie wir bereits in unseren letzten News über Smartphones als PC-Gehirne berichteten, ist auch Apple an so einer Idee in etwas anderer Weise dran. Doch Samung ist dem amerikanischen Elektronik-Gigant dieses Mal ein großes Stück voraus und bringt die „DeX Station“ vermutlich am 29.03.17 auf die Märkte. Was das Ding kann und wie es funktioniert haben wir uns genauer angeschaut.

Ähnlich wie Windows Continuum

Wer bereits mit Windows Continuum erfahren machen konnte, kann sich sicherlich etwas mehr unter der angekündigten DeX Station vorstellen. Windows brachte 2016 bereits die Docking Station „Display Dock“ raus, mit der das Smartphone ebenfalls jede Office- und Internetfunktion auf einen Bildschirm bringen kann. Ein gravierender Unterschied ist dabei aber natürlich das Betriebssystem. Windows sollte geläufig sein, die DeX Station läuft logischerweise mit Android.

Sammobile“ hat zudem Informationen veröffentlicht, nach denen das Super-Extra zum S8 zwei USB-Anschlüsse besitzt, an denen leicht Schreibhardware wie Tastatur oder Maus angeschlossen werden kann. Ein großer Nachteil und für mich unverständlich ist das Fehlen von Wlan. Ähnlich wie bei der Sache mit den Dumbphones sehe ich das Fehlen von Wlan oder mobilen Internet als große Schwachstelle. Zwar hat das Gerät einen 100K-Netzwerkanschluss, allerdings werden wohl nicht alle Nutzer die DeX Station über LAN verbinden können (nicht aufgrund von Unvermögen, sondern aufgrund des lästigen Kabels durch die halbe Wohnung.)

4K mit 30 FPS

Erstaunlich ist hingegen, was das S8 alles leisten kann, die eingebaute Kühlung in der DeX Station macht entsprechend Sinn. Satte 4K mit 30 Bildern pro Sekunde soll das S8 rechnen können und an einen externen Monitor senden.

Die Oberfläche heißt „Samsung Galaxy Desktop“ und erinnert an eine klassische Desktop-Aufteilung. Ein nützliches Feature ist das Multi-Window-Feature, das es gestattet, Apps in einem separaten Fenster laufen zu lassen.

Ebenfalls erwähnenswert ist der Preis des kleinen Umsetzers. Für schlappe 150€ ist das Gerät ab April diesen Jahres zu kaufen. Der Preis überrascht und ist positiv niedrig angesetzt. Die Strategie ist wohl, das Gerät durch den Preis in der Herzen der Android-Fans zu katapultieren. Ob das klappt werden wir in wenigen Tagen sehen! Die Idee und die Umsetzung scheinen jedoch jetzt schon gelungen!

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