„2 in 1“. Bei Laptops besser bekannt unter „convertible“, beschreibt die Funktion ein Device sowohl in Form eines Laptops, als auch in Form eines Tablets nutzen zu können. Das neue XPS 13 9365 Convertible von Dell soll genau diese Kombination in noch nie dagewesener Qualität vereinen. Genauer gesagt ist das XPS 13 Convertible eine neue Variante des leistungsstarken Ultrabooks 9360, das seit Herbst 2016 im Handel ist, und soll somit den Konkurrenten HP Spectre x360 und dem Lenovo Yoga Dampf machen.
Dünner bei gleicher Leistung
Mit Thunderbolt 3, einen sich selbst übertaktenden Kaby-Lake-Chip und starkem Akku überzeugt das Convertible mit gewohnt stabilen Leistungen von Dell. Kaby Lake übrigens, unterstützt DDR4-Arbeitsspeicher und weist eine verbesserte Grafikeinheit auf. Mit 304 x 199 mm und 8 bis 13 mm Höhe ist es sogar noch kompakter und flacher als das reguläre XPS 13. Das reguläre XPS 13, wie gesagt zur Zeit eine der besten Modellreihen an Ultrabooks auf dem Markt, ist mit 304 x 200 mm bei einer Bauhöhe von ca. 20 mm etwas ausladender. Angenehm sind auch die Anschlüsse der neuen Dell Modelle. So verfügt das Convertible über zwei USB-Type-C-Ports, einen mit Thunderbolt 3 und einen mit USB 3.1 Gen2 plus Displayport-Alternate-Mode. Über einen dieser USB-Type-C-Ports wird das 2-in-1 Device per 30-Watt-Netzteil geladen. Weitere Anschlüsse sind der Micro-SD-Kartenleser und der kombinierte Kopfhörer-Mikrofon-Port. Der Akku ist mit 40 Watt ziemlich groß, das Ultrabook verbraucht allerdings auch satte 60 Wattstunden und ist somit gut mit dem großen Akku ausgerüstet. Netflix verspricht nach einer Testreihe 10 Stunden an Laufzeit , Mobilemark sogar 15 Stunden. Der Bildschirm des Convertible wird an das 9360er Modell angelehnt und verfügt über die bei Dell bewährte IPS- und Igzo-Technik, jedoch mit modifiziertem Tcon. Die beiden verfügbaren Infinity-Displays lösen entweder mit 1.920 x 1.080 Pixeln, oder sogar mit 3.200 x 1.800 Pixeln auf und sollen jeweils bis zu 400 Candela pro Quadratmeter erreichen. Unterstützt wird diese Auflösung von der neuen NVIDIA GeForce 1050. Merkbar ist also, dass trotz des neuen 2-in-1 Designs Wert auf Qualität gelegt wird. So ist zwischen 4 und 16 Gigabyte verlöteter LPDDR3-Arbeitsspeicher verbaut und eine 256 bis 1.024 Gigabyte große, bzw. das 128-Gigabyte-Sata-Flash-Drive als austauschbares M.2-Kärtchen verbaut. Ähnlich wie Razer bei seinem neuen Projekt „Valerie“, verwendet auch Dell Kaby-Lake-Chips als Prozessoren zum Einsatz, entweder der Core i5-7Y54 oder der Core i7-7Y75. Dell beschreibt das XPS 13 Convertible als das kleinste 2-in-1 Device der Welt. Dieser Aufmerksamkeits-Catcher ist allerdings dank stark klingender Leistung nicht zwingend notwendig. 9 Watt Prozessoren, feinste Verarbeitung und Gadgets wie eine Infrarotkamera für Windows Hello (erst unter dem neuen Windows Creator’s Update) statten das Modell mit neuster Technik aus. Es wird drei verschiedene Modelle geben, für die die Preise bereits bekannt sind:
- für 1.400 € gibt es den 7Y54 mit 8 Gigabyte, 128 Gigabyte Festplatte und 1080 Pixel Display
- für 1.650 € gibt es den 7Y75 mit 8 Gigabyte, 256 Gigabyte Festplatte und QHD+
- für 1.800 € gibt es den 7Y75 mit 8 Gigabyte, 512 Gigabyte Festplatte und QHD+
Bisher ist das Release-Datum unter „2017“ festgehalten, geleaked sind Modellbilder im Anfang des Jahres auf der Herstellerseite. Genauere Termine stehen noch nicht fest, sobald es mehr über den Hybriden gibt, findet ihr das sicher bei uns!