Smartphone für Kinder im Test
Auch wenn es viele Eltern nicht gern sehen: Ein Smartphone gehört mittlerweile zum Alltag von fast jedem Kind. Doch braucht der eigene Nachwuchs wirklich schon ein eigenes Mobiltelefon? Ab welchem Alter ist es vielleicht sogar empfehlenswert, seinem Kind ein Smartphone zu schenken? Und was sollte man bei der Suche nach einem geeigneten Smartphone für Kinder unbedingt beachten? Unser nachfolgender Ratgeber-Artikel verrät es Ihnen.
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Smartphone für Kinder – muss das wirklich schon sein?
Für viele Eltern gehört das Smartphone längst zum eigenen Alltag, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben oder schnell mal im Internet nach den neuesten Nachrichten oder dem Wetterbericht zu schauen.
Bei den eigenen Kindern sehen Eltern ein Smartphone jedoch deutlich kritischer: Muss der eigene Nachwuchs wirklich schon ein Mobiltelefon besitzen? Schließlich ist man selbst doch auch ohne derartige Technik aufgewachsen. Das ist zwar richtig. Fakt ist aber auch: Die Zeiten haben sich verändert und moderne Technologien dominieren mittlerweile auch den Alltag unserer Kleinsten.
In nahezu jedem Beruf muss man mittlerweile mit den besagten Technologien arbeiten, sodass es nicht verkehrt sein kann, sein Kind schon früh an Geräte wie Computer oder eben auch Smartphones heranzuführen. Die Frage ist aber, ab welchem Alter dies geschehen sollte, denn für kleinere Kinder ist ein Smartphone aufgrund seiner Komplexität eher nicht zu empfehlen. Tatsächlich besitzen hierzulande auch nur rund 6% der 6- bis 7-jährigen Kinder und 33% der 8- bis 9-jährigen Kinder ein eigenes Smartphone.
Ganz anders sieht es hingegen bei den Kindern zwischen 10 und 11 Jahren aus, wo bereits beachtliche 75% ein Smartphone besitzen. Noch deutlicher fallen da nur noch die Werte bei den 12- bis 13-Jährigen aus, wo satte 95% ein multifunktionales Mobiltelefon ihr Eigen nennen.
Das beste Einstiegsalter für ein Smartphone liegt somit zumindest aufgrund der Statistik zwischen 9 und 10 Jahren. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Kind zuvor nicht in Kontakt mit einem eigenen Mobiltelefon kommen sollte: Auch bei jüngeren Kindern kann es durchaus Sinn machen, diesen ein klassisches Handy mit auf den Weg zu geben, mit dem man ausschließlich telefonieren oder SMS schreiben kann. So kann Ihr Nachwuchs Sie beispielsweise kurz anrufen, wenn die letzte Schulstunde ausgefallen ist oder Ihnen eine Kurzmitteilung schicken, dass er spontan bei seinem besten Freund vorbeischaut.
Hat das Kind ein eigenes Handy, müssen sich Eltern deutlich weniger Sorgen machen, da es im Falle eines Falles jederzeit erreichbar ist.
Eigenes Smartphone frühestens ab dem 9. Lebensjahr
Doch kommen wir zurück zum Smartphone: Viele Pädagogen sind sich einig, dass ein Smartphone erst ab einem Alter von 9 Jahren zum Einsatz kommen sollte. der Grund dafür ist relativ simpel: Ein Smartphone bietet viel mehr Funktionen als ein klassisches Handy. So kann man mit ihm Spiele spielen, Videotelefonate führen, im Internet surfen und vieles mehr.
Kinder fühlen sich von dieser bunten Welt regelrecht angezogen und neigen dazu, sehr viel Zeit mit ihrem neuen Lieblingsspielzeug zu verbringen. Daher ist es besonders wichtig, dass die Verantwortung über ein Smartphone eher „älteren“ Kindern zuteilwird.
Spätestens ab der weiterführenden Schule sollten sich Eltern jedoch nicht mehr dagegen wehren, ihrem Kind ein Smartphone zu schenken. Wie ein Blick auf die oben erwähnte Statistik zeigt, befinden sich nahezu alle Kinder zwischen 12 und 13 Jahren im Besitz eines eigenen Smartphones.
Kinder, die kein Smartphone besitzen, werden von ihren Mitschülern gerne mal ausgeschlossen oder gemobbt, da sie beispielsweise nicht in der Klassengruppe bei WhatsApp teilnehmen können oder schlicht und einfach als „uncool“ eingestuft werden – Kinder können tatsächlich sehr grausam sein. Neben den vielen Vorzügen, die ein Smartphone im Alltag so bietet, sollte man seinem Kind also schon allein aus diesem Grund seinen Wunsch erfüllen.
Smartphone für Kinder oder doch ein „echtes“ Gerät?
Schaut man sich im Handel nach einem geeigneten Smartphone für Kinder um, stößt man schnell auf verschiedenste Modelle, die speziell für den Nachwuchs entwickelt wurden. Modelle wie das Lisciani Giochi oder das Kidicom Max überzeugen nicht nur durch ein kindgerechtes Design, sondern darüber hinaus durch eine sehr einfache Bedienung, mit der auch schon kleinere Kinder zurechtkommen.
Zudem bieten sie Mama und Papa die Möglichkeit, verschiedenste Sicherheitseinstellungen zu tätigen, sodass der Nachwuchs beim Surfen im Internet beispielsweise nur Seiten aufrufen kann, die für seine Augen geeignet sind – dies gilt je nach Gerät auch für die Installation von Apps.
Auf einigen dieser Kinder Smartphones ist auch GPS Tracking aktiviert, sodass Mama und Papa stets wissen, wo sich ihr Nachwuchs gerade aufhält. Bevor diese Funktion aktiviert wird, sollten Sie jedoch mit Ihrem Kind darüber sprechen, denn eine heimliche Ortung ist nun wirklich nicht die feine Art.
Sobald das Kind in ein gewisses Alter gekommen ist (Stichwort nachfolgende Schule) wird es definitiv den Wünsch äußern, ein „cooleres Smartphone“ zu erhalten. Schließlich besitzen die Mitschüler in der Klasse vielleicht ein aktuelles Samsung Galaxy oder ein iPhone – da kann man mit seinem „Baby Smartphone“ natürlich nicht mithalten.
Die Suche nach einem geeigneten Gerät erweist sich hier als deutlich schwieriger, denn oft hat der Nachwuchs schon eine ganz bestimmte Vorstellung von seinem neuen Wunsch-Smartphone. Leider sind vor allem aktuelle Geräte der namhaften Hersteller extrem teuer, sodass die Anschaffung nicht in jedem Haushalt in Frage kommt.
Hier heißt es, gemeinsam einen Kompromiss zu finden, mit den sowohl die Eltern, als auch das Kind einverstanden sind. Im Handel gibt es neben den hochpreisigen Top-Modellen auch viele Smartphones für deutlich unter 300 Euro, die ebenfalls eine starke Ausstattung bieten – und cool aussehen tun sie ebenfalls.
„Erwachsenen-Smartphones“ kindgerecht machen
Viele Eltern denken, dass ein klassisches Smartphone ihrem Nachwuchs den unbegrenzten Zugang zum Internet bietet und ihr Nachwuchs somit in Kontakt mit Gewalt, Pornografie & Co gelangt. Das ist jedoch nicht zwingend der Fall, denn auch auf „Erwachsenen-Smartphones“ kann man relativ einfach spezielle Kindersicherungen installieren, welche die Nutzung des Geräts auf gewisse Weise einschränken.
Alternativ kann man mithilfe von speziellen Kinderschutz-Apps auch Zeiten einstellen, in denen das Smartphone verwendet werden kann – so kann man beispielsweise sicherstellen, dass der Nachwuchs nicht nachts heimlich im Internet surft und am darauffolgenden Tag völlig übermüdet in die Schule geht.
Bei älteren Kindern macht es hingegen Sinn, derartige Sperren herauszunehmen, denn irgendwann müssen sich auch Kinder mit dem Thema Internet und den hier verfügbaren Möglichkeiten auseinandersetzen. Es ist jedoch absolut empfehlenswert, sich vor diesem Schritt mit seinem Kind zu unterhalten und dieses nicht nur auf die Vorzüge des Internets, sondern auch auf dessen Schattenseiten aufmerksam zu machen. Hier haben wir eine kleine Checkliste für Sie zusammengestellt:
- Klären Sie Ihr Kind darüber auf, welche Art von Daten (Bilder, Videos, etc.) es auf seinem Handy speichern darf und welche nicht. Erwähnen Sie hierbei auch, dass gewisse Inhalte schwerwiegende Folgen mit sich bringen können.
- Wenn Ihr Kind eine Social Media Plattform wie Facebook oder Instagram nutzt, sollte es hier keinesfalls private Angaben wie den vollständigen Namen oder die Adresse an andere Benutzer weiterreichen, die es nicht persönlich kennt. Achten Sie zudem darauf, dass Ihr Nachwuchs nicht zu viele persönliche Bilder von sich im Internet postet.
- Legen Sie zusammen mit Ihrem Kind eine festgelegte Zeit pro Tag fest, an dem das Smartphone verwendet werden darf. Bei älteren Kindern kann dieser Zeitraum durchaus großzügiger ausgelegt werden, da diese natürlich auch abends mal mit ihren Freunden chatten möchten. Sollten jedoch die schulischen Leistungen Ihres Kindes unter der Nutzung des Smartphones leiden, sollte auch hier rechtzeitig eingeschritten werden.
- Hinterlegen Sie im App Store keine Kreditkarte oder ein anderes Zahlungsmittel, um so den Kauf von kostenpflichtigen Apps oder teuren In-App-Käufen in Spielen bereits im Vorfeld zu verhindern.
- Legen Sie eine PIN oder ein Passwort fest, mit dem das Smartphones Ihres Nachwuchs geschützt wird. Sollte das Handy mal verloren gehen, kann der Finder nicht auf private Informationen und Bilder auf dem Gerät zugreifen.
Smartphone für Kinder: Prepaid oder Vertrag?
Wenn Sie Ihrem Kind ein Smartphone schenken, sollten Sie sich auf jeden Fall gegen ein Vertragshandy entscheiden. Definitiv als bessere Wahl erweist sich eine Prepaid-SIM-Karte, bei der nur das zuvor aufgeladene Guthaben verwendet werden kann – so vermeiden Sie teure Handyrechnungen.
Gute Prepaid-Tarife, die auch kindgerecht sind, gibt es mittlerweile schon für unter 10 Euro pro Monat. Im Preis enthalten sind oftmals schon eine Telefon-Flatrate und eine SMS-Flatrate in alle deutschen Netze sowie ein gewisses Kontingent an Datenvolumen zum Surfen im Internet.
Fazit:
Ab einem bestimmten Alter (in der Regel ab dem 9. Lebensjahr) macht ein eigenes Smartphone für Kinder durchaus Sinn, da der Nachwuchs durch dessen Nutzung nicht nur den Umgang mit den immer wichtiger werdenden neuen Technologien und Medien erlernt, sondern ganz nebenbei auch mit seinen Eltern und seinen Freunden in Kontakt bleiben kann. Auch Kinder unter 9 Jahren können den Umgang mit einem Handy bereits lernen, hier reicht jedoch ein herkömmliches Tastenhandy aus.