VLC Media Player, der beste Standartplayer

Auf jedem Computer mit Windows Betriebssystem ist der Windows Media Player als Standardplayer für die Musik- und Videoausgabe festgelegt. Oft gibt es mit dem Player Probleme, wie zum Beispiel fehlende Codcs, die das Abspielen eines Videos unmöglich machen. Jedoch gibt es eine sehr gute Alternative im Netzt, die weit aus mehr kann als nur Videos und Musik abzuspielen. Der VLC Media Player ist eine kostenfreie Open Source Software, welche man vor der Nutzung erst noch im Internet herunterladen und installieren muss. In diesem kurzen Beitrag listen wir euch die größten Vorteile des VLC Media Players auf.

Windows Media Player und VLC Player im direkten Vergleich

Der Standardplayer von Windows sowie der VLC Player sind sehr bekannte Player um Musik oder Videos wiederzugeben. Aber zwischen dem beiden Playern gibt es große Unterschiede. Die Hersteller verfolgen unterschiedliche Philosophien: Microsoft bietet mit Ihrem Player nicht nur einen Player zum Abspielen von Inhalten, sondern der Player besitzt eine integrierte Medienbibliothek und außerdem kann er als Brennprogramm und Synchronisations-Tool verwendet werden. 

Dementsprechend verfügt er über zwei getrennte Module: die Bibliothek mit dem integrierten Brenn- und Sync Modul sowie eine separates Video Wiedergabefenster. Der VLC Media Player hingegen besteht aus nur einem Hauptfenster, in dem sich alle Funktionen und ein gigantisches Arsenal Videodateien befinden. Mit ihm ist es Möglich Videodateien in ein anderes Format zu konvertieren und Bild und Ton mit diversen Filtern anzupassen.

Der Umgang mit Codecs

Den größten Unterschied zwischen dem Windows Media Player und dem VLC Player gibt es im Umgang mit den Codecs. Die sogenannten Codecs sind kleine Module, die zur Komprimierung und Dekomprimierung von Bild und Tonmaterial zum Einsatz kommen. Der Player von Microsoft besitzt nur die Grundausstattung an Microsoft-Codecs und wenn bei der Ausführung eines Filmes oder Songs ein Codec fehlt, so schlägt die Wiedergabe fehl.

Oft kommen solche Abspielprobleme vor, vor allem bei MKV-Videos, OGG-Audiodateien, IPhone/Ipad Videos, bei Mitschnitten von Media-Receivern sowie bei Smart TVs. Wenn man DVDs mit seinem Computer abspielen möchte, muss man außerdem den Player mit einem Media Center Pack für rund 10 Euro nachrüsten.

Der VLC Player hingegen löst sämtliche Codecs Probleme und bringt alle wichtigen Codecs mit sich, wodurch es möglich ist fast alle Film- und Musikdateien abzuspielen. Anders als der Windows Media Player greift der VLC Player nicht auf Windows Codecs zu und somit muss man nicht mühsam nach den passenden Codecs im Internet suchen, sondern hat mit dem VLC Player direkt alle an Board.

So werden Dateien abgespielt

Beide Player verfügen über eine Fenster- und Vollbildwiedergabe mit den verbundenen Steuerelementen zum Spulen, Pausieren, Anhalten und Ändern der Lautstärke. Anders als beim VLC Player fehlt dem Windows Media Player die Lautstärkeregelung über das Mausrad und deshalb kann die Lautstärke nur über den Regler in der Ecke verstellt werden. Eine Besonderheit die der VLC außerdem besitzt, ist eine Funktion, die es ermöglicht eine verzerrte Bildwiedergabe zu korrigieren, falls die Seitenproportionen nicht vom Player selber erkannt werden.

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