Zukunft des Gamings – Die spannendsten Prognosen!

Wie sieht eigentlich die Zukunft für Zocker aus? Ich habe dir ein paar Daten zusammengetragen, damit du in etwa abschätzen kannst, worauf du dich in der Welt des Gamings freuen kannst. 

Dazu findest du in diesem Beitrag die Zahlen zur Nachfrage angesagter Games, sowie Prognosen von Spieleentwicklern. 

Welche Konzepte und Technologien werden sich künftig durchsetzen können? All das erfährst du jetzt. 

Prognosen der Spieleentwickler

Folgend die spannendsten Prognosen für die Zukunft des Gamings aus einem Artikel von DER STANDARD.

Gregor Eigner von Mi’pu’mi Games

So wie wir es bereits aus der Filmbranche der 80er Jahre her kennen, wird es auch in der Gaming-Industrie eine Refokussierung geben. In den Fokus rücken dabei Inhalte und Narrative. Letzteres beschreibt die Darstellung in erzählender Form. 

Im Zuge dessen wird die Technik reduziert werden. Geschichten sollen künftig stärker in den Vordergrund gerückt werden. Damit soll die Verbreiterung der Demografie weltweit aktiver Spieler angestrebt werden. 

Überraschenderweise werden neuartige Peripheriegeräte wie zum Beispiel VR-Brillen nicht den gewünschten, beziehungsweise erhofften Stellenwert einnehmen, da das physische Medium deutlich in den Hintergrund geschoben wird. 

Peter Ehardt von Iron Mountain Interactive

In den verschiedenen Games wird dem Social Hub eine immer größer werdende Bedeutung beigemessen. Menschen distanzieren sich und verbringen ihre Zeit immer häufiger mit Games, alleine oder mit Freunden. 

Dies hat zur Folge, dass Interaktionen und Kommunikationen in den Games einfachere und direktere Formen annehmen sollen. Benötigte Hardware wird dank dem „Cloud-Gaming“ überflüssig werden, auch wenn bis dahin noch ein wenig Zeit verstreichen wird. 

Bei diesen Blicken weit über den Tellerrand hinaus, bietet es sich an das zukunftsorientierte „Quantencomputing“ ins Auge zu fassen. Der Quantenprozessor definiert einen Prozessor, welcher auf Basis der Quantenmechanik funktioniert. 

Im Zuge dessen können wir uns ebenfalls auf die „Augmented Reality“, also die erweiterte Realität im Bereich des Gamings freuen. Daraus werden fantastische und aufregende Möglichkeiten resultieren, wenn es um Interaktionen zwischen Spielern geht.

Rainer Angermann von Rarebyte

Aktuell zeichnet sich deutlich der Trend zum „Games-as-a-Service ab“. Wir können also davon ausgehen, dass bei großen Herstellern zunehmend der Versuch zu erkennen sein wird, Spieler zu binden. 

Und zwar an ihre Franchises, was sich zum Teil durch herstellereigene Vertriebsplattformen und den daraus resultierenden verschiedenen Möglichkeiten realisieren lässt. 

Das könnte bedeuten, dass die Hersteller nicht mehr auf Steam publizieren und alles daran setzen werden, größere Gewinnspannen zu erzielen. Indies dürften deshalb das Nachsehen haben, da diese auch in Zukunft damit zu kämpfen haben werden, die Sichtbarkeit der Spiele zu erhöhen.

Michael Putz von Bongfish

Die „Augmented Reality“ wird irgendwann in naher Zukunft eine ganz neue Kategorie im Bereich des Gamings hervorbringen. Währenddessen wird die neue Konsolengeneration welche da auf uns zurollt, die Messlatte höher legen. 

Zumindest in Bezug auf grafische Opulenz und Interaktion. Im Bereich des „Mobile Gamings“ dürfte der „Casual-Gamer-Markt“ bereits gesättigt sein. Stattdessen werden „Core-Games“ dem mobilen Einzug anpeilen, was sich dank neuer und leistungsfähiger Hardware als möglich erweist. 

Bestes Beispiel „Fortnite“. Außerdem sieht die Zukunft des Gamings vor, die Grenzen PC und Konsole langfristig zu eliminieren. Neue Games lassen sich auf sämtlichen Endgeräten spielen. 

Dazu eine Nachfrage in Bezug auf PC- und Konsolenversionen:

Reinhard Schmid von Orcari Games

E-Sports wird sich durchsetzen. Dabei handelt es sich um das Netflix-Modell für Games und dessen Streaming-Möglichkeiten. Außerdem werden wir in Zukunft große Publisher dabei beobachten können, wie diese immer mehr kleinere Spiele von den unterschiedlichsten Indie-Entwicklern bringen.

Denis Mikan von Kunabi Brother

Das Thema E-Sport wird sich nicht mehr aufhalten lassen und stattdessen immer weiter wachsen. Viele Menschen sind der Meinung, dass „Virtual Reality“, Augmented Reality“ und „Mixed Reality“ die Welt der Spiele dominieren. 

Doch nicht die Technologie wird dabei entscheidend sein, da der Fokus auf die Inhalte gelegt werden wird. In diesem Bereich mangelt es allerdings noch an bahnbrechenden Ideen. Außerdem stellt sich für die Zukunft die Frage, was die „Generation Fortnite“ morgen spielen wird.

Ist die Konsole oder der PC gefragt?

In den letzten 5 Jahren zeigte die Nachfrage nach Konsolen-Games auf idealo.de einen deutlichen Anstieg. Vor allem Spiele für die Playstation 4 konnten von 2016 bis 2018 ein stetig wachsendes Kaufinteresse bei den Spielern auslösen. 

Nicht ohne Grund gehören diese Spiele zu den Favoriten der idealo-Nutzer. Die Vormachtsstellung dürfte jedoch ein baldiges Ende finden, denn die Nachfrage nach Nintendo Switch Spielen, hat sich seit deren Einführung rasant auf idealo entwickelt. 

Im Jahr 2017 bewegte sich die Nachfrage noch unter dem Konkurrenten Xbox One. Ein Jahr später sah die Sache jedoch anders aus, wobei 2019 ein weiterer rasanter Anstieg der Nachfrage zu verzeichnen war. Damit konnten Wettbewerber wie Sony im ersten Halbjahr 2020 erstmalig hinter zurückgelassen werden.

PC-Spiele mussten sich im Gegensatz zu Konsolen-Spielen einen deutlichen Rücklauf eingestehen. Dieser hält seit 2018 an, wobei die Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr bereits um 1,5 Prozent zurückgegangen war. Im Jahr 2019 zeigte sich ein Rücklauf um weitere 27 Prozent. 

Der Betrachtungszeitraum bezieht sich dabei auf fünf Jahre. Im Vergleich mit Konsolen-Spielen für Nintendo Switch und PS4 ging die Nachfrage in Bezug auf PC-Spiele um 73 Prozent zurück. Insgesamt ist die Nachfrage damit zwischen 2016 und 2020 um 34 Prozent gesunken. 

Hier sollte allerdings auch das Kaufinteresse berücksichtigt werden, welches um 37 Prozent höher lag, als es bei Spielen für die Xbox One zu beobachten war. Grundsätzlich zeigte sich bei Betrachtung der Gesamtnachfrage nach PC-spielen in den letzten fünf Jahren ein deutlich geringeres Interesse. 

Und dabei scheint es sich um einen nicht abreißenden Trend zu handeln: Im Jahr 2016 wurden 76 Prozent mehr Konsolenspiele nachgefragt. Im ersten Halbjahr 2020 sind es bereits 90 Prozent.

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