Toshiba Canvio Flex im Test

Testbericht zur Toshiba Canvio Flex

Mit der Canvio Flex hat das japanische Elektronikunternehmen Toshiba eine überraschend vielseitige externe Festplatte auf den Markt gebracht, die ihrem Namen in jeglicher Hinsicht gerecht wird – denn sie ist mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Geräten kompatibel. Wir haben uns das auch in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis positiv überraschende Modell in der 2 TB Variante genauer angeschaut und verraten Ihnen in unserem Testbericht, ob und für wen sich eine Anschaffung lohnt.

Lieferumfang

Im Lieferumfang der Toshiba Canvio Flex sind neben der Festplatte selbst gleich zwei Verbindungskabel enthalten – und zwar Typ USB-A und Typ USB-C. Hierdurch wird gewährleistet, dass die Platte an zahlreiche Endgeräte angeschlossen werden kann, ohne dass man sich zuvor noch das passende Equipment zulegen muss.

  • Toshiba Canvio Flex
  • USB 3.2 Gen 1-Kabel (Type-C/Mikro-B und Type-A/Mikro-B)
  • Benutzerhandbuch

Verarbeitung / Design

Bei der Gestaltung der Canvio Flex hat sich Toshiba sichtbar Mühe gegeben, denn die externe Festplatte kommt mit einem überaus edlen Finish in Silber daher, das nicht nur sehr elegant aussieht, sondern auch optimal mit Windows-PCs oder einem Mac kombiniert werden kann. Leider haben die Macher jedoch nicht darauf geachtet, ein Anschlusskabel in silber oder weiß beizulegen, sondern sich stattdessen für die klassische schwarze Variante entschieden. Diese harmoniert nicht sonderlich mit der eigentlichen Platte, was tatsächlich sehr schade ist. Dafür kommt die Toshiba Canvio Flex mit vergleichsweise überschaubaren Abmessungen von 80 x 111 x 13.5 mm daher, wodurch sie sich auch hervorragend für einen bequemen Transport von A nach B eignet – ein solcher wird auch durch das angenehm leichte Gewicht von gerade einmal 145 g ermöglicht.

Schön wäre es allerdings gewesen, wenn die Festplatte auf der Unterseite über rutschfeste Mini-Füße verfügt, damit sie bei einer Ablage auf rutschigen Oberflächen nicht versehentlich auf diesen umherwandern kann. Wer die Canvio Flex verwendet, sollte sie daher im Idealfall auf einer rauen Unterlage platzieren oder sie bei einer dauerhaften Verwendung an einer Stelle mit kleinen Klebepunkten fixieren.

Technische Ausstattung

Die Toshiba Canvio Flex bringt gegenüber vielen anderen externen Festplatten einen wichtigen Vorteil mit sich, durch den vor allem an Menschen profitieren, die sich im Besitz von verschiedensten Geräten mit unterschiedlichen Betriebssystemen befinden: Sie ist nicht nur für klassische Computer mit dem Betriebssystem Windows, sondern auch für Mac-Computer und Tablet-PCs vorformatiert, sodass man sie sofort problemlos anschließen kann – ganz ohne eine zwischenzeitliche Neuformatierung zwecks einer Anpassung auf das neue Gerät.

Besonders wichtig ist für eine externe Festplatte natürlich ihre Arbeitsgeschwindigkeit – schließlich möchte man vor allem bei sehr großen Dateien nicht ewig warten, bis diese auch tatsächlich von A nach B übertragen werden. Hier zeigt sich die Toshiba Canvio Flex idealerweise von ihrer besten Seite: Sie ist mit einem zeitgemäßen USB 3.2 Anschluss ausgestattet und brachte es in unserem Test auf eine sehr gute Schreibgeschwindigkeit von durchschnittlich 147 MByte/s. Etwas über diesem Wert, genauer gesagt bei 150 MByte/s, liegt die Lesegeschwindigkeit der Platte, auch hier gibt es also absolut nichts zu meckern. Positiv aufgefallen ist uns bei der Verwendung zudem die Tatsache, dass die Festplatte auch bei längerer Nutzung nicht sonderlich heiß wird – was man leider längst nicht von jedem Modell behaupten kann.

Spezifikationen

Größe: 2,5 Zoll
Farbe:Silber
Speicher:1 TB, 2 TB, 4 TB
Schreiben:147 MB/Sek
Lesen:150 MB/Sek
Anschluss:USB 3.2
Netzteil:Ja

Sonstiges

Dass die Canvio Flex ohne vorheriges Formatieren mit nahezu sämtlichen Endgeräten kompatibel ist, erweist sich zwar als wichtiger Vorteil, allerdings bringt dies auch einen kleinen Nachteil mit sich: Die Festplatte kommt nämlich von Werk aus ohne praktische Datenverschlüsselung daher. Dies ist aber nicht sonderlich dramatisch, denn auf Wunsch kann man sich eine solche natürlich einfach selbst auf seiner Platte nachrüsten. Zuverlässige Programme, die dies möglich machen, gibt es mittlerweile auch kostenlos im Netz – wie beispielsweise die beliebte Verschlüsselungs-Software VeraCrypt.

Sehr gut gefallen hat uns hingegen die angenehm leise Arbeitslautstärke der Toshiba Canvio Flex, die sich eigentlich nie störend bemerkbar macht. Somit eignet sich die Platte auch hervorragend dazu, Filme über einen Fernseher wiederzugeben oder alternativ zwecks USB-Recording an einem Smart TV angeschlossen zu werden.

Fazit:

Die Toshiba Canvio Flex wird ihrem Namen in jeglicher Hinsicht gerecht, da sie sich problemlos an verschiedenste Geräte anschließen lässt, ohne dass zuvor eine spezielle Formatierung erforderlich ist. Dies dürften vor allem jene Nutzer zu schätzen wissen, die die Festplatte nicht nur an einem klassischen Windows PC, sondern parallel dazu auch an einem Mac oder an einem Android Tablet verwenden möchten. Auch rein optisch betrachtet macht die angenehm schnell und zugleich leise arbeitende Festplatte mit ihrem silbernen Finish einiges her, nur die nicht vorhandene Gummierung auf der Unterseite zwecks eines robusten Stands erweist sich als kleines Manko. Sehen lassen kann sich zudem das Preis-Leistungs-Verhältnis der in einer Kapazität von 1 TB, 2 TB und 4 TB erhältlichen Festplatte: Zum Zeitpunkt unseres Tests war 1 GB bei der 2 TB Variante für 3,5 Cent zu haben, bei der 4 TB Variante sogar schon für 2,8 Cent.
Alles in allem eine wirklich überzeugende externe Festplatte, die hervorragend für den täglichen Gebrauch geeignet ist.

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