Fotoscanner Test
Im digitalen Zeitalter besitzt mittlerweile fast jeder Mensch eine Digitalkamera, um unterwegs schnell und unkompliziert Schnappschüsse und beeindruckende Aufnahmen anzufertigen. Vor noch gar nicht allzu langer Zeit war dies hingegen undenkbar, da man damals noch mit analogen Kameras fotografierte und die aufgenommenen Fotos erst mühselig entwickeln lassen musste. Doch was macht man eigentlich mit all den bereits vorhandenen Analog-Bildern, die man seinen Freunden oder Verwandten vielleicht auch gern mal auf einem großen Fernsehbildschirm zeigen oder sie einfach nur digitalisieren möchte? Genau für dieses Problem gibt es Handel spezielle Fotoscanner. Wie ein solches Gerät genau funktioniert und was Sie beim Kauf unbedingt beachten sollten, verrät Ihnen unser nachfolgender Einkaufsratgeber.
Die besten Fotoscanner in der Übersicht
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Wie funktioniert ein Fotoscanner?
Bestimmt haben Sie schon mal vom einem klassischen Scanner gehört, der an einem Computer angeschlossen wird und das Einscannen von verschiedensten Dokumenten ermöglicht. Ein Scanner für Fotos funktioniert im Grunde genommen ähnlich: Über einen eingebauten Sensor wird ein exaktes Abbild des aufgelegten Bildträgers erstellt, welches man anschließend in einer digitalen Version speichern und auf verschiedensten Endgeräten anschauen kann.
Unterschiedliche Ausführungen
Wenn Sie sich im Internet nach einem Fotoscanner umschauen, werden Sie schnell merken, dass die Auswahl an Geräten sehr groß ist. Tatsächlich ist es jedoch nicht allzu schwer, einen passenden Scanner für Fotos zu finden, denn die Geräte werden lediglich in zwei gängige Unterkategorien unterteilt: Den sogenannten Flachbettscanner und den alternativen Scanner mit Einzug. Beide Geräte bringen natürlich ihre ganz eigenen Vor- und Nachteile mit sich, die wir Ihnen in diesem Ratgeber noch genau vorstellen. Doch zuerst werfen wir einen Blick auf die beiden Varianten.
Der Flachbettscanner
Ein Flachbettscanner erinnert nicht nur optisch Betrachtet an einen Scanner, der zum Einscannen von verschiedensten Dokumenten geeignet ist – er arbeitet auch nach demselben Prinzip. Er kommt in der Regel mit einer CCD-Sensortechnologie daher und erlaubt ein schnelles und einfaches Einscannen von Fotos. Hierfür wird das zu scannende Bild einfach auf die hierfür vorgesehene Glasplatte gelegt und das Gerät erstellt durch einen darunter angebrachten Scankopf eine perfekte digitale Kopie. Neben klassischen Flachbettscannern, die per Strom betrieben werden, gibt es mittlerweile auch kompakte Ausführungen mit integriertem Akku im Handel, ferner bieten einige Hersteller auch über Kopf arbeitende Geräte an. Letztere bringen den Vorteil mit sich, dass sie beispielsweise direkt auf ein Fotoalbum gelegt werden können und das zu scannende Bild nicht erst aus diesem herausgenommen werden muss.
Flachbettscanner: Vor- und Nachteile
– Überzeugt durch eine gute Scanqualität mit ordentlichen Kontrastwerten
– Ermöglicht eine sehr schnelle und unkomplizierte Bedienung
– Kann auch wellige und gebogene Bilder einscannen
– Auch zum Einscannen von Buchseiten geeignet
– Die einzuscannenden Bilder müssen jeweils einzeln aufgelegt werden
– Vergleichsweise langer Arbeitsaufwand bei mehreren Bildern
Fotoscanner mit Einzug
Eine gute Alternative zum klassischen Flachbettscanner sind Fotoscanner mit Einzug. Hierbei handelt es sich um Geräte, bei denen der Besitzer die einzuscannenden Fotos nicht einzeln auflegen muss – stattdessen werden sie nacheinander über einen angebrachten Aufnahmeschacht eingezogen. Im Gegensatz zu einem Flachbettscanner sind Fotoscanner mit Einzug oftmals mit einem eingebauten Mini-Display ausgestattet, über das man das Scan-Ergebnis einsehen kann – so weiß man direkt, ob der Scan erfolgreich war oder ggf. wiederholt werden muss. Ebenso wie der Flachbettscanner verwandelt auch ein Scanner mit Einzug das eingescannte Foto in eine digitale Datei, die beliebig genutzt werden kann.
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Scanner mit Einzug: Vor- und Nachteile
– Überzeugt durch eine gute Scanqualität mit ordentlichen Kontrastwerten
– Arbeitet dank automatischem Einzug automatisch und zeitsparend
– Ermöglicht eine besonders schnelle und unkomplizierte Bedienung
– Eignet sich hervorragend zum Einscannen größerer Bilderstapel
– Im Vergleich zu Flachbettscanner in der Regel teurer in der Anschaffung
– Eignet sich nicht zum Einscannen von welligen/gebogenen Bildern
– Ermöglicht kein Einscannen von Buchseiten
Welcher Fotoscanner für welchen Verwendungszweck?
Welcher Fotoscanner die beste Wahl ist, hängt in erster Linie davon ab, wie viele Bilder damit eingescannt werden sollen. Wer nur ab und an Bilder digitalisieren möchte, ist mit einem klassischen Flachbettscanner in der Regel gut beraten. Möchte man hingegen komplette Bildersammlungen ins digitale Zeitalter übertragen, erweist sich ein Scanner mit Einzug als bessere Wahl, da ein solches Gerät automatisch mehrere Bilder hintereinander verarbeitet.
Doch auch das Material und die Qualität der einzuscannenden Bilder spielen bei der Wahl eines Fotoscanners eine große Rolle: Der Scanner mit Einzug kommt besonders gut mit glatten Bildern zurecht, die im Idealfall auch alle dieselbe Größe aufweisen. Möchte man hingegen auch wellige Bilder oder Dokumente einscannen, ist der Flachbettscanner die bessere Wahl, da dieser hier deutlich bessere Ergebnisse abliefert. Falls Sie zudem auch häufig farbige Bücherseiten oder Bilder direkt aus einem Fotoalbum heraus scannen möchten, empfehlen wir Ihnen auch hier den Griff zum Flachbettscanner.
Neben dem Flachbettscanner und dem Scanner mit Einzug gibt es noch zweit weitere Varianten, die wir Ihnen hier kurz vorstellen möchten: Den mobilen Fotoscanner und den Multifunktionsscanner.
Mobiler Scanner
Mobile Scanner sind klein und kompakt und können somit auch unterwegs eingesetzt werden. Wer hohen Wert auf eine bestmögliche Scanqualität legt, sollte jedoch lieber zu einem klassischen Scanner greifen, da die sogenannten Handscanner in der Regel nur mit einer sehr überschaubaren Scanauflösung daherkommen.
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Multifunktionsscanner
Als Multifunktionsscanner werden Scanner bezeichnet, die sich zum Einscannen verschiedenster Objekte eignen. Diese Geräte können nicht nur Bilder einscannen, sondern auch qualitativ hochwertige Scans von Dias oder Filmnegativen erstellen, die sich anschließend digital verwenden lassen. Im Vergleich zu einfachen Fotoscannern sind Multifunktionsscanner jedoch deutlich teurer in der Anschaffung.
Das müssen Sie beim Kauf eines Fotoscanners beachten
Die Auflösung
Die Auflösung eines Fotoscanners wird in der Einheit dpi angegeben. Wie hoch diese Auflösung ausfällt, ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich: Einige Scanner bieten 1.200 dpi, bei anderen Geräten sind es 4.800 und mehr. Lassen Sie sich jedoch nicht von einer verlockend klingenden XL-Auflösung locken: In der Regel sind 900 dpi völlig ausreichend, um einen makellosen Scan zu ermöglichen. Viele Hersteller geben hier auch sogenannte interpolierte Werte an, mit denen auch gerne kompakte Digitalkameras beworben werden. Bei diesem Vorgang wird ein Bild künstlich aufgebläht, was letztendlich zulasten der Bildqualität und insbesondere der Schärfentiefe geht. Nicht immer ist die größte Auflösung also auch automatisch die beste.
Ebenfalls wichtig: Je größer die Auflösung ausfällt, desto größer wird auch der finale Scan. Bei hohen Auflösungen kann es also durchaus vorkommen, dass ein Scan 10 MB oder größer ist. Eine derartige Größe ist jedoch nur dann wirklich erforderlich, wenn Sie den Scan großformatig ausdrucken wollen.
Das Scanformat
Achten Sie bei der Auswahl eines neuen Fotoscanners auch unbedingt auf dessen maximales Scanformat. Nahezu alle Flachbettscanner ermöglichen Scans bis zu einer Größe von DIN A4, einige Modelle auch bis zu DIN A3 oder DIN A2.
Einige Scanner mit Einzugsverfahren unterstützen hingegen nur das klassische Bildformat 13×18, sodass Sie sich vorab unbedingt mit der Frage beschäftigen sollten, wie groß die zu scannenden Bilder sind.
Die Scantechnologie
Fotoscanner gibt es mit zwei unterschiedlichen Scantechnologien: CCD und CIS. Bei der CIS-Technologie kommen LEDs zum Einsatz, sodass sich derartige Geräte als besonders stromsparend erweisen. Doch es gibt auch einen wichtigen Nachteil: Die Technologie hat ihre Probleme im Bereich der Tiefenschärfe, was man vor allem beim Einscannen von welligen Bildern bemerkt. Die CCD-Technologie kann im Bereich der Tiefenschärfe deutlich mehr überzeugen, ist aufgrund der herkömmlichen Scanlampen aber auch deutlich stromhungriger.
Die Arbeitsweise
Die allermeisten Scanner werden mithilfe eines USB-Kabels am Computer angeschlossen. Wer jedoch überhaupt keinen PC besitzt, kann sich im Handel mittlerweile auch einen sogenannten Stand-Alone-Scanner zulegen. Derartige Geräte arbeiten völlig unabhängig und lösen den Scanvorgang über ein eingebautes Bedienfeld aus. Die gescannten Bilder werden bequem auf einer SD-Karte abgelegt, die zuvor in einen integrierten Speicherkarten-Slot gesteckt wird.
Fazit
Wenn Sie viele alte Bilder herumliegen haben, die Sie schon immer mal digitalisieren wollten, erweist sich ein moderner Fotoscanner als sehr gute Investition. Bevor Sie sich für eines der zahlreichen im Fachhandel angebotenen Geräte entscheiden, sollten Sie sich jedoch unbedingt mit der Frage beschäftigen, ob wirklich nur Fotos oder auch Seiten von Büchern eingescannt werden sollen – denn nicht jeder Fotoscanner eignet sich gleichermaßen gut für jede Aufgabe.
Falls nur hin und wieder ein paar Bilder eingescannt werden sollen, empfiehlt sich ein Griff zum klassischen Flachbettscanner, der auch preislich betrachtet recht erschwinglich ist. Sollen hingegen stapelweise Bilder verarbeitet werden, lohnt sich die Investition in einen leistungsstarken Scanner mit integriertem Einzug.
Der ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, bringt jedoch viel Zeitersparnis und gute Ergebnisse beim Scanvorgang mit sich. Falls auch alte Dias oder Foto-Negative digitalisiert werden sollen, erweist sich ein vielseitig einsetzbarer Multifunktionscanner als ideale Wahl. Die Finger lassen sollten Sie hingegen von kompakten Handscannern, da diese in der Regel nur eine überschaubare Scanqualität abliefern.