Licht spielt nicht nur für unser Sehen, sondern für die gesamte Gesundheit unseres Organismus eine zentrale Rolle. Helligkeit, sei es Kunstlicht oder Tageslicht, steuert verschiedene Stoffwechselprozesse und beeinflusst die Produktion von Hormonen. Lichtmangel im Winter kann auf der anderen Seite zu depressiven Verstimmungen führen. Es gibt also gute Gründe, sich die vielfältigen Auswirkungen von Licht auf unsere psychologische und physiologische Gesundheit zunutze zu machen und gute Lichtgewohnheiten zu fördern.
Der Einfluss von Licht auf unseren Alltag
Licht ist allgegenwärtig und wir halten es für selbstverständlich, dass es jeden Morgen hell wird und wir unsere Räume mit einem Klick taghell erleuchten können. Inzwischen richten sich die meisten Menschen jedoch nicht mehr überwiegend nach ihrer biologischen Uhr. Durch berufliche Erfordernisse und die Freiheit, zu essen, schlafen und arbeiten, wann immer wir wollen oder müssen, sind wir unabhängig vom Tageslicht geworden. Für unseren Komfort steht eine Vielfalt an Leuchtmitteln zur Verfügung – je nachdem, ob wir warmes, kaltweißes, gemütliches oder helles Licht benötigen. Eine energieeffiziente Reflektor Lampe bündelt das Licht und kann gezielt auf einen bestimmten Bereich gelenkt werden – sei es als helles und blaues Licht, das die Melatoninproduktion hemmt und konzentriertes Arbeiten am Schreibtisch fördert oder als Infrarotstrahler für die lokale Wärmebehandlung zur Linderung von Muskelschmerzen und rheumatischen Beschwerden.
Warum wirkt sich Lichtmangel auf die Sehfähigkeit aus?
Licht, egal ob Sonnenlicht oder Kunstlicht, gelangt über das Auge auf die Netzhaut. Dort befinden sich spezielle lichtempfindliche Fotorezeptoren, die Stäbchen und die Zäpfchen. Während die zylinderförmigen Zapfen für die Farb- und Detailwahrnehmung zuständig sind und für diesen Prozess viel Licht brauchen, sorgen die Stäbchen als lange, schlanke Zellen dafür, dass wir bei Dunkelheit noch etwas erkennen können – wenn auch nur schwarz-weiß. Trifft äußeres Licht auf die Fotorezeptoren, wird es in ein elektrisches Signal umgewandelt und durch den Sehnerv ins Gehirn weitergeleitet. Dort werden die Informationen verarbeitet, um ein Bild zu erstellen. Licht ist für die normale Sehfunktion des Auges enorm wichtig. Daher kann sich ein Mangel an Lichtquellen auf der Arbeit oder beim Lesen und Fernsehen schädlich auf die Sehleistung auswirken. Zu wenig Licht führt dazu, dass die Augen sich anstrengen müssen, um klare Bilder zu bilden. Brennende, trockene und müde Augen sind die Folge. In Innenräumen helfen ausreichende und gut positionierte Lichtquellen, die Belastung der Augen zu reduzieren – besonders am Arbeitsplatz oder während der Gaming Session am PC.
Guter Schlaf durch ausreichend Melatonin
Erholsamer Schlaf ist wichtig, um leistungsfähig und gesund zu bleiben. Im Schlaf schaltet der Körper auf Sparflamme und in den Zellen laufen Reparaturprozesse an. Doch viele Menschen leiden unter einer gestörten Nachtruhe. Schlafstörungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen und möglichst zum Arzt gehen, bevor sich ernste Symptome zeigen. Jeder kann zudem dazu beitragen, die Melatoninproduktion anzukurbeln und damit guten Schlaf zu fördern. Die Freisetzung des Schlafhormons im Gehirn wird durch Licht beeinflusst. Helles, insbesondere das blaue Licht von elektronischen Geräten, hemmt die Produktion und verzögert damit das Einschlafen, während man bei Dunkelheit mehr Melatonin freisetzt und leichter erholsamen Schlaf findet. In den Morgenstunden fällt der Melatonin-Spiegel dagegen wieder ab und der Cortisol-Spiegel steigt an – beste Voraussetzungen für einen aktiven Start in den Tag.